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SPD kritisiert Gender-Debatte

Der stellvertretende SPD-Vorsitzende und Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD) hat die aktuelle Debatte über die Verwendung von Sonderzeichen kritisiert. “Gendern ist nicht die zentrale Frage dieses Landes”, sagte Heil dem “Spiegel”. Wichtig seien die Außen- und Sicherheitspolitik, die Wirtschaftspolitik und der Arbeitsmarkt. “Hier liegen auch die wesentlichen Unterschiede zwischen der SPD und der Merz-CDU”, sagte der Arbeitsminister.

Um eine Trendumkehr bei den Landtagswahlen in Ostdeutschland hinzubekommen, rät Heil seiner Partei sich “um die wichtigen Themen kümmern”. Zudem werde man sich mit der rechtsradikalen AfD hart auseinandersetzen. “Es gab zu viele öffentliche Debatten um Nebensächliches, es geht aber um die Konzentration auf das Wichtige”, sagte der SPD-Politiker.

Manche Kollegen würden sich in Talkshows die Köpfe über Identitätsdebatten einschlagen, ob man jetzt gendern dürfe, müsse oder sollte. Menschen sollten sich einfach in ihrer Unterschiedlichkeit akzeptieren und respektvoll miteinander umgehen, so Heil.

Dass die AfD eine Bedrohung für die Demokratie sei, wisse eine Mehrheit der Bürger. “Wir wollen deutlich machen, dass die AfD Probleme verschärft, unsere Gesellschaft spaltet und den arbeitenden Menschen in Deutschland schadet”, sagte der Arbeitsminister. Gegen Unzufriedenheit und Verlustängste, ein maßgeblicher Grund für das Erstarken der AfD, helfe es, keine Untergangsdebatten zu führen. Es gebe eine weltwirtschaftlich bedingte Konjunkturschwäche und große Aufgaben zu lösen. Deutschland brauche ein Update – aber Deutschland sei nicht der kranke Mann Europas. “Wir sind immer noch eine der stärksten Volkswirtschaften der Welt”, sagte Heil. “Das Untergangsgerede der Konservativen ist interessengeleitet und macht den Menschen Angst.”

dts Nachrichtenagentur

Foto: Gegendertes Wort (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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  • Was hat dieser Mann geraucht?
    Wie kann man so dumme Sachen in die Welt setzen?
    Gendern gehört nach Berlin, die sind eh anders. Der Gendernwahn sorgt in Unis für schlechte Noten, wenn die Studenten nicht mitmachen. Und das ist ein Problem und gehört verboten. Und weiter......was hat die AfD mit dem Heil-Schwachsinn zu tun? Die spalten keine Gesellschaft. Das machen die Rot-Grünen. Die diskriminieren und sind definitiv demokratiefeindlich unterwegs. Demo gegen Rechts ......wie die 1. Mai Demo in der DDR. Nur die Wessis raffen es nicht und die Teilnehmer sind staatstreu und blind.
    Wir brauchen die ursprüngliche Demokratie und die Meinungsverschiedenheit. Nicht das kommunistische Ampelprinzip, daß durch dubiose Gesetze am Leben bleiben will.
    Leute, wacht endlich auf. Informationen sind überall erhältlich. Und mit einem gesunden Menschenverstand sollte man schnell den reellen Weg in eine zufriedene Zukunft finden. Die alte SPD war nich gut, die heutige nur noch Bonzen und Kommunisten

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