Putin-Kritiker Kara-Mursa: Der nächste Giftverdacht

Beim russischen Oppositionellen Wladimir Kara-Mursa versagen das zweite Mal die Organe. Die Frau des Putin-Kritikers spricht von Vergiftung. Es wäre nicht der erste Fall dieser Art.

“Wir sind hier. Wir erinnern”, schreibt Wladimir Kara-Mursa noch auf Facebook. Dazu postet er ein Foto mit Rosen von der Großen Moskwa-Brücke, jenem Ort nahe den Kremlmauern, an dem vor fast zwei Jahren sein Freund Boris Nemzow erschossen wurde. Wenige Stunden später, am 2. Februar, wird der 35-jährige Kreml-Kritiker in ein Moskauer Krankenhaus eingeliefert. Sein Herz rast, seine Organe beginnen zu versagen. Kara-Mursa wird in ein künstliches Koma versetzt. Es ist das zweite Mal innerhalb von zwei Jahren. weiterlesen …

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Sebastian Hahn