Der frühere Nato-Generalsekretär Anders Fogh Rasmussen hat Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) erneut aufgefordert, der Ukraine schnellstmöglich Taurus-Marschflugkörper zur Verfügung zu stellen. Er habe erwartet, dass Scholz dem US-Beispiel folgen würde, als die Vereinigten Staaten ATACMS-Langstreckenraketen geliefert hätten, sagte Rasmussen dem Internetportal des Senders ntv.
“Ich hatte damit gerechnet, dass die Bundesregierung nachziehen würde. Bundeskanzler Scholz hat das nicht getan”, so Rasmussen, der von 2009 bis 2014 Nato-Generalsekretär war. “Das ist umso überraschender, als demnächst die ersten F-16-Kampfflugzeuge aus Dänemark und den Niederlanden in der Ukraine eintreffen werden – und eine Kombination aus F-16-Kampfflugzeugen und Langstreckenraketen wäre eine sehr schlagkräftige Waffe. Deshalb fordere ich Bundeskanzler Scholz weiterhin auf, einer Lieferung der Taurus-Raketen schnellstmöglich zuzustimmen.”
“Derzeit weigert sich der Kanzler, Taurus-Langstreckenraketen zu liefern. Ich verstehe wirklich nicht, warum”, so Rasmussen. Zögern bei den Waffenlieferungen gebe dem russischen Präsidenten Wladimir Putin nur einen Anreiz, den Krieg fortzusetzen. “Während wir über Leopard-2-Panzer diskutiert haben, hat er die russischen Verteidigungsanlagen in der Ostukraine verstärkt. Das hat es für die Ukrainer noch schwieriger und noch blutiger gemacht, verlorenes Land zurückzuerobern.” Zögern führe nicht zum Frieden, sondern zu einem nie endenden Krieg, sagte Rasmussen. “Mir ist aufgefallen, dass Bundeskanzler Scholz als Friedenskanzler gesehen werden möchte. Aber ich muss sagen, mehr Zögern wird ihn nicht zum Friedenskanzler machen. Im Gegenteil, es wird ihn zu einem Kanzler des ewigen Krieges machen.”
Auf die Frage, ob die europäischen Nato-Mitglieder auf eine zweite Amtszeit von Ex-US-Präsident Donald Trump vorbereitet seien, sagte Rasmussen: “Die kurze Antwort lautet: Nein. Aber wir sind besser vorbereitet als 2016.” Vor zehn Jahren hätten drei Länder das Zwei-Prozent-Ziel der Nato erreicht, jetzt seien es 23 der 32 Verbündeten. “Wir sind also besser vorbereitet. Trump hat größere europäische Investitionen in unsere eigene Verteidigung gefordert. Wir haben die Botschaft gehört, Europa ist auf dem Weg. Aber es war ein sehr langsamer, ein zu langsamer Prozess. Wir müssen schneller werden.”
dts Nachrichtenagentur
Foto: Taurus (Archiv), via dts Nachrichtenagentur
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Diese schrecklichen Kriegstreiber und USA-Abhängige. Der Ami zahlt natürlich gut.
Wer bekäme denn den Lohn bei einem Sieg der Ukraine?
Überlegt doch mal.
Natürlich der Amerikaner, denn er hat noch nie etwas ohne Gewinn gemacht. Und sein Gewinn wären die Bodenschätze. Und diese wird er definitiv nicht mit Deutschland teilen. Das raffen aber die deutschen Politiker nicht. Die denken nur an die eigene Hose.
Deutschland ist seit Merkel so ein korrupter Staat geworden. Nicht mehr das treue und ehrliche Deutschland
@ Gustav von Nevada
Nur eine Frage:
Warum hassen Sie offensichtlich die USA so sehr?
Möchten Sie lieber unter Putin leben?
Sorry, waren nun zwei Fragen ;-)
Was hat Ex-Nato-Generalsekretär Rausmuss Überhaut noch zu melden??? Ich gehe mal davon aus das ein Andere Generalsekretär das Sagen hat? Herr Müller SIE haben auch Hier KEINEN konstruktiven Beitrag geleistet! Kriegstreiber brauchen WIR NICHT die Milliarden am Krieg verdienen.Herr Müller die ZWEI Fragen können SIE sich selber beantworten, dann leisten Sie einen konstruktiven Beitrag auf dieser Platform Richtig wie so oft geschrieben die DEUTSCHEN Politiker sind Lakaien der USA. Wir waren und bleiben eine Pufferzone zwischen OST und WEST.
@ Hari
Konstruktive Kommentare fände ich auch gut. Leider habe ich die von Ihnen bisher nicht gehört. Haben Sie sich schon einmal überlegt, wer hier der wirkliche Kriegstreiber ist
? Aber der Konflikt in Ukraine ist ja zum Glück nur eine "militärische Spezialoperation" Putins, also kann er ja kein Kriegstreiber sein. Das entspricht sicherlich so auch Ihrer Logik...