Aktuell stehen 566 Schnelltests auf einer Liste, die das Bundesamt für Arzneimittel und Medizinprodukte für den Nachweis einer Corona-Infektion empfiehlt. Der Bund hat sich dazu verpflichtet, die Kosten für diese Tests zu erstatten. Voraussetzung dafür ist allerdings, dass sie in einem Testzentrum verwendet werden. Doch Untersuchungen haben nun ergeben, dass viele der Tests mangelhaft sind. Trotzdem werden sie weiterhin verwendet.
Diese Untersuchung hat es in sich. Einer Recherche des „Business Insider“ zufolge wird klar, dass lediglich etwas mehr als die Hälfte aller auf dem Markt erhältlichen Schnelltests einer Prüfung von Experten unterzogen worden ist. Aber trotzdem sind alle Tests, die einer Untersuchung nicht standgehalten haben, weiterhin auf dem Markt erhältlich.
Die allermeister dieser Prüfungen von Schnelltests auf eine Corona-Infektion werden noch immer vom Paul-Ehrlich-Institut vorgenommen. Diese müssen demnach auf einer Liste des Bundesamts für Arzneimittel und Medizinprodukte stehen. Schaut man aber genauer hin, so sind von den 566 auf dieser Liste aufgeführten Produkte lediglich 315 durch das PEI auch tatsächlich überprüft worden. Dies wurde dem Magazin von einem Insider auf Anfrage bestätigt.
Im Umkehrschluss heißt dies dann aber, dass viele ungeprüfte Schnelltests weiterhin im Umlauf sind. In absoluten Zahlen gesprochen bedeutet dies dann, dass bei 251 Tests bis heute nicht geklärt ist, ob sie den Mindestanforderungen auch wirklich entsprechen. Das BfArM teilte auf Anfrage von „Business Insider“ mit, dass bisher 70 Tests von der Liste gestrichen worden seien. Diese hatten seit Aufnahme der Schnelltests in Deutschland nicht den Anforderungen des Paul-Ehrlich-Instituts entsprochen. Doch noch immer sind sie im Umlauf, erhalten aber keine Vergütung vom Bund. Benutzt werden sie vornehmlich im privaten Bereich.
Die Verbraucher stellt dies vor eine zusätzliche Herausforderung. Sie können nicht erkennen, ob die erworbenen Schnelltests auch tatsächlich ein richtiges Ergebnis liefern. Um sicher zu sein, sollte daher ein Vergleich mit der Liste des BfArM erfolgen. Nur so kann man auch einigermaßen sicher sein, ob das Produkt den Ansprüchen des Paul-Ehrlich-Instituts auch wirklich entspricht. Doch kann man nicht davon ausgehen, dass die Liste auch wirklich komplett ist. Denn auch die rund 70 Tests, die keine Zulassung bekommen haben, werden dort nicht explizit aufgeführt.
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Überall, nur Geschäfte und Profit - von Staat nicht sanktioniert und somit erlaubt. Wir sind nur Zahler und Versuchskaninchen. Das nennt man "Demokratie" und "Werte" Da wo es nicht so ist, werden Kriege geführt und Unschuldige umgebracht.
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