Vorsicht, akute Gesundheitsgefahr: Deutschlandweiter Rückruf wegen Metallstücken

Diesen Rückruf sollten Sie ernst nehmen: Durch Metallstückchen im Essen droht allen eine große Gefahr, die im Kühlschrank Joghurt der bekannten Marke Milram stehen haben!

Metallstücke könnten darin gelandet sein, weswegen das Deutsche Milchkontor (DMK)gleich mehrere Produkte zurückruft. Betroffen sind 10-Kilogramm-Eimer mit den Sorten

  • Milram Yogurt 3,5 % stichfest mit MHD 29.11.2024, 11.12.2024, 19.12.2024,
  • Milram Vollmilchjoghurt 3,5 % Natur mit MHD 24.11.2024, 01.12.2024, 15.12.2024 und
  • Milram Magermilchjoghurt 0,1 % Natur mit MHD 01.12.2024, 15.12.2024.

Die betroffenen Eimer erkennen Sie an der Prägung „9.2“ am Boden. Sollte Ihr Produkte diese Kennzeichnung nicht aufweisen, ist es sicher und kann bedenkenlos verzehrt werden. Laut DMK dürfte dieser Joghurt überwiegend in Großküchen von Unternehmen und Hotels sowie der Industrie genutzt werden. Die verbliebene Ware wurde bereits aus dem Handel entfernt.

Es handelt sich um Kupferkabel
Ein Herstellungsfehler der Verpackungen ist schuld an dem Rückruf: Kleine Kupferkabel-Stücke mit einem Durchmesser von 0,16 Millimeter und einer Länge bis zu zwei Zentimeter könnten in die Eimer gelangt sein. Der Lieferant hatte den Fehler identifiziert und hat ihn bereits behoben.

Vereinzelt landet Metall im Essen
Immer wieder kommt es in Deutschland zu derartigen Rückrufen: So mussten etwa über 28 Millionen Flaschen verschiedener Softdrinks wie Coca-Cola, Fanta und Sprite aus dem Verkehr gezogen werden. Der Grund dafür war ein defektes Sieb in der Produktionslinie. Dadurch konnten Metallstücke in die Getränke gelangen. Auch zahlreiche Kekssorten, die bei Märkten wie Lidl, Rewe, Aldi und Edeka verkauft wurden, waren bereits betroffen: Zurückgerufen wurde zum Beispiel die Sorte Triple Chocolate Cookies sowie Soft Baked Cookies verschiedener Marken und Chargen​. Und auch eine Bio-Wurst traf es bereits einmal.

Ware kann genau nachverfolgt werden
Um im Fall der Fälle rasch und adäquat reagieren zu können, müssen Hersteller und Händler jederzeit sicherstellen, dass alle Produkte entlang der Lieferkette zurückverfolgt werden können. Jede Zutat muss entsprechend genau dokumentiert sein, ebenso verhält es sich mit den Produktionsschritten. Kunden können betroffene Ware auch ohne Kassenbon retournieren und erhalten ihr Geld zurück.

Leave a Reply

Your email address will not be published.

Social
Author
Martin Beier