Vier Verletzte nach Brand in Ölraffinerie

Es gibt wohl kaum ein schlimmeres Albtraumszenario als eine brennende Ölraffinerie, aber genau dazu sind die Bürger einer Stadt in Bayern heute Nacht aufgewacht. Eine riesige Flammenwand und dicker schwarzer Rauch konnten im Umkreis von mehreren Kilometern wahrgenommen werden. Aufgrund der sich dabei entwickelnden gefährlichen Gase wurde die Bevölkerung im Umkreis in einen Lockdown versetzt, bei dem keiner wegen der Gesundheitsrisiken das Haus verlassen durfte. Um den Lockdown bekannt zugeben, fuhren Kraftfahrzeuge der örtlichen Behörden durch die Stadt und gaben über Lautsprecher bekannt, dass keiner sich aus dem Haus bewegen sollte. Nach Angaben der Polizei kamen bisher vier Personen bei dem Brand zu Schaden. 

Unbekannte Ursache 

Der Vorfall ereignete sich heute in den frühen Morgenstunden in der Raffinerie der Bayernöl in Neustadt an der Donau in Niederbayern. Dort werden seit Anfang der 60er Jahre Propan- und Butangas sowie alle Benzinsorten, Diesel und Heizöl produziert. Zufolge der Geschäftsleitung von Bayernöl war kurz nach Mitternacht ein Feuer in der Prozessoranlage der Raffinerie ausgebrochen. Diese wurde zwar sofort abgestellt, aber das Feuer konnte sich trotzdem weiter im Gebäude ausbreiten. Die Ursache des Feuers ist nach Angaben der örtlichen Feuerwehr und den Brandermittlern bisher unbekannt. Es ist bisher nicht bekannt, wo sich die vier Personen befanden, die bei dem Feuer verletzt wurden. 

Nicht der erste Vorfall 

Das heutige Feuer in Neustadt an der Donau ist nicht der erste Brand in der gleichen Raffinerie. Im Jahre 2023 kam es dort bereits zu zwei Vorfällen. Ein Feuer konnte schnell bei der werkseigenen Feuerwehr gelöscht werden. Beim zweiten Feuer im Oktober 2023 wurde nicht nur ein Arbeiter der Firma schwer verletzt, sondern es kam auch zu Sachschäden, die sich in Hunderttausenden belaufen. Nach Angaben der Stadtverwaltung in Neustadt ist der Brand jetzt wieder unter Kontrolle gebracht worden. Es besteht keine weitere Gefahr für die Bürger in der Nachbarschaft der Raffinerie. Ein speziell für den Vorfall eingerichtetes Bürgertelefon mit der Nummer 09445/971781 wird allerdings weiterhin für Anfragen aktiv bleiben. 

Kommentare anzeigen

  • ...bloß mal ein Frage, seit ihr mittlerweile genauso krank wie die Reporter von Stern, Welt und ÖRR?

    "Flammendes Inferno erfasst bayerische Stadt"

    "nachdem ein riesiger Brand einen Lockdown auslöste."

    Dümmer geht nicht mehr und hoffe das die Verantwortlichen bei euch bald zur Arbeitsagentur geschickt werden oder schon sind👍

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Alexander Grünstedt