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Viele Tote und Verletzte: Urlaubsparadies verwüstet

Ein berühmtes Urlaubsparadies, das über 8 Millionen Touristen im Jahr anzieht, ist nicht mehr wiederzuerkennen: Wie jetzt bekannt wurde, hat sich auf den Philippinen eine Katastrophe von erschreckendem Ausmaß ereignet.

Die Philippinen: Ein Traumreiseziel, das bei vielen Urlaubern auf der Bucket List steht. Herrliche Strände, Sonnenschein und wunderschöne Korallenriffe locken jedes Jahr Millionen von Touristen auf den riesigen Archipel. Doch nun hat eine schreckliche Katastrophe das idyllische Inselparadies heimgesucht.

Urlaubsparadies von Katastrophe heimgesucht
Am Mittwochabend traf der Taifun “Gaemi” auf die Küste Taiwans. Nicht nur in Taiwan, wo rund 450.000 Haushalte noch immer ohne Strom sind, sondern auch auf den Philippinen gingen gewaltige Regenmengen nieder. In der Hauptstadt Manila wurden mehrere Meter hohe Überschwemmungen gemeldet. Nach Angaben der Polizei wurden bisher rund 21 Tote bestätigt. Unzählige Menschen wurden verletzt.

Das Ereignis, das diese Katastrophe zur größten in der Geschichte des Landes machen sollte, ereignete sich jedoch nicht an Land, sondern in der Bucht vor Manila. Dort sank in den frühen Morgenstunden des Donnerstags ein großer Öltanker. Wie die Behörden mitteilten, hatte der Tanker eine Ladung von rund 1,4 Millionen Litern Heizöl an Bord. Jetzt wird fieberhaft versucht, den Schaden einzudämmen.

Einem Bericht der Nachrichtenagentur AFP zufolge erstreckt sich bereits ein 3,7 km langer Ölteppich von der Unglücksstelle aus. Der Tanker sank in nur 34 Metern Wassertiefe – eine Tatsache, die sich nun als Vor- und Nachteil erweist. Nach Angaben eines Sprechers der Küstenwache sollte die relativ geringe Tiefe das Abpumpen des Öls aus dem Schiff erleichtern. So nahe an der Oberfläche wird das Schiff jedoch weiterhin von hohem Seegang geschüttelt, was das Leck zu vergrößern droht.

Strände und Wildtiere in Gefahr
Bereits 2023 ereignete sich eine ähnliche Katastrophe auf den Philippinen, als ein Tanker mit 800.000 Litern Öl an Bord vor der Küste sank. Der schreckliche schwarze Ölteppich bedeckte Strände, erstickte Riffe und Mangrovenwälder – wichtige Lebensräume für Fische, Schildkröten und Vögel. Viele Bewohner der Küstendörfer erkrankten, nachdem sie mit dem verseuchten Wasser in Berührung gekommen waren.

Nun droht eine Ölpest von fast doppelt so großem Ausmaß. Die Bemühungen, das Ölleck unter Kontrolle zu bringen, sind im Gange, werden aber durch die anhaltend starken Winde und hohen Wellen erschwert. Es ist zu hoffen, dass sie erfolgreich sind, bevor das Inselparadies der Philippinen völlig zerstört wird.

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Kai Degner