Es ist eine tödliche Tragödie, die sich abspielt als der Wagen einer Achterbahn in voller Fahrt abriss und ein 14-jähriges Mädchen tödlich und einen 13-jährigen Junge verletzte.
Bei einem schweren Achterbahn-Unfall in dem Vergnügungspark Tivoli Friheden in der dänischen Universitätsstadt Aarhus ist ein Mädchen ums Leben gekommen. Ein 13-jähriger Junge ist bei dem Unglück an der Hand verletzt worden.
Lebensgefährlich seien dessen Verletzungen nicht, sagte Polizeiinspektor Brian Voss Olsen auf einer Pressekonferenz.
Laut Polizei stammt die 14-Jährige aus der dänischen Hauptstadt Kopenhagen. Voss Olsen bat nachdrücklich darum, Aufnahmen vom Unglück nicht in sozialen Medien zu teilen, aber der Polizei zur Verfügung zu stellen.
Wie Zeugen berichten, darunter ein Reporter des dänischen Staatssenders TV2, war zuvor ein Knall zu hören gewesen. Der Reporter habe dann gesehen, dass sich ein hinterer Wagen der 25 Meter hohen Achterbahn “Cobra” losgerissen habe. DIe Achterbahn selbst ist rund 400 Meter lang und kann Geschwindigkeiten von bis zu 70 Kilometern in der Stunde erreichen.
Der Freizeitpark bestätigte auf Facebook und Instagram, dass der hinterste Wagen während des Betriebs der Bahn abgebrochen sei. Der Park wurde im Anschluss bis auf Weiteres geschlossen. Den Betroffenen wurde psychologische Hilfe angeboten.
“Es ist schwer für uns, den heutigen tragischen Unfall in Worte zu fassen, bei dem ein Mädchen sein Leben verloren hat und ein Junge zu Schaden gekommen ist”, so der Freizeitpark in seiner öffentlichen Erklärung. In Gedanken sei man bei dem Mädchen und dessen Angehörigen und Freunden, aber auch bei dem Jungen, den Mitarbeitern des Parks und den vielen Besuchern, die am Donnerstag im Tivoli Friheden gewesen seien.
Die genaue Unfallursache sollen nun technische Untersuchungen und Zeugenbefragungen klären. Es sei noch viel zu früh, um etwas über die Ursache zu sagen, betonte Polizeiinspektor Voss Olsen.
Bereits 2008 hatte es Medienberichten zufolge einen Unfall in derselben Achterbahn “Cobra” gegeben. Damals waren vier Jugendliche verletzt worden, als sich ebenfalls einer der Wagen plötzlich gelöst hatte. Nach dem damaligen Unfall war die Achterbahn mehrere Monate lang geschlossen geblieben.
Nach diesem tödlichen Unfall wird die betroffene Achterbahn allerdings dauerhaft geschlossen. Das teilte der in Aarhus ansässige Tivoli Friheden nach Angaben der dänischen Nachrichtenagentur Ritzau mit. Der aktuelle Todesfall sei genügend Grund dafür, das Vertrauen in das Fahrgeschäft zu verlieren und davon auszugehen, dass es nicht sicher genug ist, erklärte Parkdirektor Henrik Ragborg Olsen in einer Stellungnahme.
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