Verschwörung aufgedeckt: NATO-Länder wollen Donald Trumps Macht verhindern

Sollte Donald Trump als nächster US-Präsident gewählt werden, will die NATO seine Macht verhindern. Der brisante Plan: Die Koordination der Militärgüter, die in die Ukraine zu deren Unterstützung geliefert werden, soll künftig NATO-geführt sein und nicht mehr US-amerikanisch.

Das macht die Waffenlieferungen an die Ukraine „Trump-sicher“, denn der Ex-Präsident, der schon bald wieder einer sein könnte, hat sich in der Vergangenheit bereits klar zum Krieg geäußert. Er wolle diesen  „in 24 Stunden beenden“, indem er die Ukraine zwinge, die Krim und den Donbas abzutreten. Andernfalls werde das Land keine Waffen und keine Hilfe mehr aus den USA bekommen.

Waffen liefern auch in der Zukunft
Zu befürchten ist allerdings, dass er in so einem Fall auch die Lieferungen aus anderen Nationen verhindert, indem er das bislang amerikanisch geführte Kommando in Wiesbaden auflöst. Militärexperte Gustav Gressel von der Berliner Denkfabrik „European Council on Foreign Relations“ erklärte gegenüber der BILD, dass diese Truppe seit November 2022 die Waffenlieferungen an die Ukraine koordiniere. Die NATO will jetzt selbst ein Hauptquartier zur internationalen Koordinierung von Waffenlieferungen und Ausbildungsaktivitäten für die Ukraine eröffnen – das kündigte Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg bereits am 14. Juni an.

Mehr Sicherheit
Experte Gressel erklärt die NATO-Verschwörung: „Bislang war es für Mitgliedstaaten und Industrie freiwillig, das US-geführte Kommando über ihre Lieferungen, Lieferzeiten und so weiter zu informieren. Jetzt in der NATO soll das verpflichtender werden und es soll institutionalisierter werden. Und vor allen Dingen soll es Trump-sicher sein. Weil Trump, sollte er ans Ruder kommen, ein amerikanisches Kommando jederzeit mit einem Federstrich dicht machen kann. Ein Dekret (‚executive order‘) – und es ist weg. Aber, um ein NATO-Kommando zu schließen, braucht man einen Beschluss der Allianz und den bekommt man natürlich nicht so leicht.“

“Tauschen die Generäle”
Donald Trump ist bekanntlich kein Freund der NATO. Er hatte das Militärbündnis einst als „obsolet“ bezeichnet. Direkter Einfluss auf eine Verteilung Militärgüter kann die Vereinigung nicht nehmen – die Koordination übernehmen aber sehr wohl. Gegenüber BILD sagte ein Insider: „Im Grunde ändert sich nur das Schild an der Tür in Wiesbaden“. Sollte Trump jedoch ernst machen und seine Unterstützung für die Ukraine einstellen, „tauschen wir die US-Generäle dort gegen Franzosen, Deutsche oder Briten aus und machen weiter wie bisher“.

Bild: Gage Skidmore from Peoria, AZ, United States of America, via Wikimedia Commons

Kommentare anzeigen

  • Dass passt zu dieser
    Angriffs NATO. Lieber tonnenweise Waffen liefern und dann zusehen wie die Ukrainische Armee über die Klinge springt.
    Super viel mehr wird dieser Haufen der Kriegstreiber nicht tun können, weil China und Nordkorea auch mitmischen. Und wenn man schon Trump hindern möchte dass er Waffenlieferungen verhindert, dann kann ich mir auch vorstellen daß sie die NATO alleine ihren Krieg gegen Russland und Co.führen müssen.

  • @ Schneider franz - sie nehmen das Wort "Angriffs NATO" in den Mund. Wie und woher sie zu dieser unwahren Behauptung kommen, kann sich keinem erschließen. Niemand wird dem "Angriffs Rußland" aus der Verantwortung entlassen, völkerrechtswidrig und grundlos die Ukraine überfallen/angegriffen zu haben. Schneider franz, sie können nicht zwischen Angriff und Verteidigung unterscheiden

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Martin Beier