Ukraine: Heute droht der große Schlag gegen Kiew

Am heutigen Samstag scheint sich die Lage in der Urkaine zu verändern. Die russischen Truppen formieren sich neu um Kiew. Schon in wenigen Stunden könnte der große Schlag gegen die Hauptstadt beginnen. Militärforscher fürchten eine „Zermürbungsschlacht“.

Nach Angaben des britischen Verteidigungsministeriums sind die großen Belagerungstruppen von Putin nur noch 25 Kilometer vom Zentrums Kiews entfernt. Damit kam eine überraschende aber auch bedrohliche Bewegung in die Militärkolonne, die seit Tagen im Stillstand schien. Die Hauptstadt der Ukraine ist nun mehr oder weniger umzingelt. Seit Stunden melden die Ukrainer Angriffe in der Vororten der Stadt. Demnach sei es an der nördlichen Stadtgrenze bei Sasymja und in südlicher Richtung bei Wyschenky zu Bombardements gekommen.

Heute oder morgen droht eine brutale Kesselschlacht. Der deutsche Militär-Experte Ralph Thiele rechnet mit einem großflächigen Bombardement der Hauptstadt. Ein schnelles Ende des Leids sei dabei nicht in Sicht. „Städtekampf ist immer langwierig und blutig“, bedauert Thiele im Interview mit “ntv”.

„Das wird eine sehr lange Zermürbungsschlacht werden“, sagt auch der Londoner Militärforscher Mathieu Boulègue. „Das wird eine grauenhaft verlustreiche Schlacht und eine Belagerung, wie wir sie in der modernen Geschichte selten gesehen haben.“

Noch immer besteht die Hoffnung auf eine politische Lösung des Konflikts im Rahmen der Verhandlungen zwischen der Ukraine und Russland. Thiele fürchtet jedoch, dass auch die Friedensverhandlungen Teil der „üblichen Informationskriegsführung von Putin“ sein könnten und eine „Illusion“ erzeugen, die letztlich noch mehr Menschenleben kosten würde.

Die russischen Angriffe finden weiter im ganzen Land statt. Zuletzt wurde die Hafenstadt Mariupol massiv attackiert. Dort zeigt sich, was Kiew bevorstehen könnte. Ukrainische Behörden melden zahlreiche zivile Opfer unter den Bürgerinnen und Bürgern von Mariupol. Sogar ein Kinderkrankenhaus sei bombardiert worden. Seit Tagen sei die Stadt außerdem von der Versorgung mit Lebensmitteln oder Medizin abgeschnitten. Die Not sei so groß, dass man die Toten nicht einmal mehr begraben könne.
Nach Angaben des ukrainischen Militärs wurden die östlich gelegenen Randbezirke von Mariupol bereits vollständig erobert. Gemäß russischer Meldungen hätten die Angreifer zuvor schon mehrere Stadtteile unter ihre Kontrolle gebracht.

Trotz dieser massiven Angriffe mit zahlreichen zivilen Opfern wird in Russland nicht von einem Krieg gesprochen, sondern von einer „militärischen Spezialoperation“. Die Medien werden kontrolliert und eine gegenteilige Berichterstattung ist verboten.

Experten vermuten, dass der Angriff auf die Ukraine ursprünglich als Blitzkrieg geplant war und dass Putin nicht mit der starken Gegenwehr der Ukrainer gerechnet habe. Es gibt Gerüchte, dass der russische Präsident sehr frustriert sei und bereits mehrere Generäle entlassen hätte. Faktisch gibt es jedoch kaum Einblicke, was im Kreml passiert und besprochen wird.

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  • Putin wird solch einen blutigen Arsch bekommen, das er wochenlang nicht sitzen kann!!

    Die Verluste an Material und Menschen ist bereits so hoch, das er es gar nicht mehr erklären kann!!.Es wird ein langes Weinen der Mütter,Ehefrauen geben, wenn diese wissen wo und warum ihre Söhne,Männer gestorben sind.
    Verbrechen an der Menscheit; sofort diesen Spinner einfangen, bevor er an der polnischen oder baltischen Grenze anklopft!!
    Dieser "Mensch" ist so gestört, das man es gar nicht mehr beschreiben kann

    • Und was hatten die Ukraine vor dem Krieg mit den Russen gemacht? Jeder Taler hat zwei Seiten.

      • Ja was denn? Die Ukraine will in Frieden und Freiheit leben. Putin ist durch die Ukraine nicht bedroht. Er ist nur vollkommen in der UDSSR-Zeit stehen geblieben.

    • Leider bekommt nicht Putin nen blutigen Arsch, sondern die armen Seelen die da auf beiden Seiten in einen Kampf eintreten müssen, der eigentlich ein Ùberbleibsel aus dem kalten Krieg ist....

  • Halo Burkhard !
    Du bist ja so was von informiert als wärst du selbst da. Oder hast du deinen Schwachsinn aus den
    Bazahlt-Medien ?

    • Und Du solltest den Mund auch nicht zu voll nehmen, die Alternative zu den von Dir genannten "Bezahlt" Medien lassen Mir jedesmal die Zehennägel hoch rollen. Grusselig was da unkontrolliert für ein Schwachsinn verbreitet wird

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Sara Breitner