Ukraine bietet russischen Soldaten Geld für Ende der Kämpfe

Der Krieg in der Ukraine wird mit aller Härte geführt. Tausende junge Männer sind aus Russland in das Nachbarland geschickt worden, die nun von ukrainischer Seite ein unerwartetes Angebot erhalten. Der Verteidigungsminister hat allen Angreifern Straffreiheit und viel Geld geboten, wenn sie aufgeben. Andernfalls werden die Konsequenzen dramatisch sein.

Ob diese Offerte auf viel Gegenliebe stößt, kann zum jetzigen Zeitpunkt noch keiner sagen. Es ist den russischen Soldaten vom Verteidigungsminister der Ukraine, Olexij Resnikow, ein Angebot unterbreitet worden, welches ein Ende der Kämpfe beschleunigen soll: „Trefft Eure Wahl. Kommt ohne Waffen und mit weißer Flagge heraus”, heißt es in einem Beitrag bei Facebook. Umgerechnet 40.000 Euro solle jeder erhalten, der das Codewort „Million“ sagt und die Waffe niederlegt. Internationale IT-Konzerne habe die Finanzierung dieser Aktion zugesagt.

Weiterhin schrieb Resnikow: „Jeder, der sich weigert, ein Besatzer zu sein, bringt den Frieden näher. Für diejenigen, die den Weg des Besatzers wählen, wird es keine Gnade geben!” Einen vergleichbaren Appell hatte zuvor auch der Präsident Wolodymyr Selenskyi an die gegnerischen Soldaten gerichtet. Ob im Falle einer Aufgabe das Geld aber auch tatsächlich gezahlt wird, kann derzeit nicht unabhängig überprüft werden.

Der Minister erinnerte die Gegner daran, dass sie nicht kriminellen Befehlen gehorchen sollten und ihnen mit diesem Angebot die Chance auf ein neues Leben gegeben wird. „Ihr wurdet in unser Land geworfen, um zu morden und ermordet zu werden. Diejenigen von euch, die nicht zum Mörder werden oder ermordet werden wollen, können gerettet werden. Treffen Sie Ihre Entscheidung.”

An das eigene Volk gerichtet schreibt er in dem Post weiter, dass man die russischen Soldaten nun vor eine Wahl stelle, “in einem ungerechten Krieg zu sterben oder eine vollständige Amnestie und fünf Millionen Rubel als Entschädigung zu erhalten.”

Russische Gefangene hätten in Verhören ausgesagt, sie seien zu einem Manöver eingezogen worden und hätten sich unverrichteter Dinge im Krieg gegen die Ukraine wiedergefunden. Begonnen hatten die Kampfhandlungen in der vergangenen Woche, als Moskau am Donnerstag den Befehl zum Einmarsch gab. Bislang sind bei den Auseinandersetzungen neben Tausenden Soldaten auch weit über 400 Zivilisten ums Leben gekommen.

Und mit jedem Tag werden die Auseinandersetzungen heftiger. So sollen allein in der Nacht zum heutigen Tage nicht weniger als 113 Raketen im Kriegsgebiet eingeschlagen sein. Wie bisher auch, dementiert die Regierung um Wladimir Putin, dass dabei auch Zivilisten ins Visier genommen werden. Die Verluste der Invasoren nehmen nach Aussagen des ukrainischen Verteidigungsministeriums immer stärker zu. So sollen bereits über 5.700 Soldaten gestorben sein, was auch in diesem Fall nicht verifiziert werden kann. Neben den Toten gibt es auch eine große Anzahl von zerstörter Militärtechnik, etwa Flugzeuge, Hubschrauber sowie Panzer.

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  • Hoffentlich wird diesem Schwachsinngen aus dem Kreml, bald der Garaus gemacht.
    Was hat dieser Typ eigentlich zum Lebensende von dieser Schande, die er über Russland gebracht hat? Dafür stellt ihm niemand ,außer Lukoschenko, ein Denkmal hin.
    Er wird als Kriegsverbrecher nirgendwo in der Welt ein Bein auf die Erde kriegen!!

  • Da sollte man auch allen Weltverbesserer der Wertegemeinschaft, die schon so viele Verbrechen be-gangen haben und "Demokratien" verbreiteten, den Garaus machen. Aber dann kämen die Garaus-macher zeitlich in Not und hätten bis über ihr Lebensende zu tun.

  • Doch warum ausgerechnet 40.000 Euro? Warum nicht 49.753 EUR?
    Entsprechen 40k€ so in etwa zwei durchschittlichen Jahreseinkommen in Russland? 🤔

  • Die neuesten Nachrichten in "freien " Medien zeigen, ungewollt, dass er richtig liegt und bis jetzt seine Pläne erfolgreich verwirklicht. Zugegeben, auch ich habe es zu spät verstanden. Unsere verlogene "Politiker" haben nur das Gegenteil davon getan, was eigentlich ihre Aufgabe wäre. Wer zwischen den Zeilen ließt, merkt dass der Österreicher nicht ganz falsch handelte. Unsere Vorfahren waren doch naiv.

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Alexander Grünstedt