Seine Amtszeit beginnt eigentlich erst im nächsten Monat, aber schon jetzt erregt der zukünftige US-amerikanische Präsident Donald Trump mit frechen Ansprüchen Aufsehen und Empörung. Kanada bedroht er mit räuberischen Zöllen und sogar Annektierung, wenn das Land und dessen Ministerpräsident Justin Trudeau nicht seinen Forderungen nachkommen. Noch schlimmer steht es um die US-amerikanischen Nachbarn im Süden des Kontinents. Er hat bereits mittel- und südamerikanischen Staaten mit einer US-amerikanischen Invasion gedroht, um endlich den Drogenkartellen den Garaus zu machen. Den Panamakanal hat er auch bereits zurückverlangt, um die Tarife für die Durchfahrt der amerikanischen Schifffahrt zu reduzieren. Jetzt soll Dänemark die strategisch wichtige Enklave Grönland an die Amerikaner abtreten.
Präsidialer Größenwahn
Heute schrieb der zukünftige US-amerikanische Präsident auf dem von ihm gegründeten sozialen Medienkanal Truth Social: „Für die Zwecke der nationalen Sicherheit und der Freiheit in der Welt sind die Vereinigten Staaten von Amerika der Meinung, dass der Besitz und die Kontrolle von Grönland eine absolute Notwendigkeit ist“. Der Kommentar auf Truth Social erschien kurz nach der Bekanntgabe, dass der PayPal-Gründer Ken Howery nächstes Jahr Botschafter der Vereinigten Staaten in Dänemark sein wird. Grönland ist zwar im Besitz des Königreichs Dänemark, ist aber politisch seit dem Jahre 1979 politisch autonom. Trump begründet wohl seinen Anspruch auf die dänische Kolonie mit der Tatsache, dass Grönland geografisch auf dem nordamerikanischen Kontinent liegt.
Grönland und Dänemark schicken Antwort
Dies ist nicht das erste Mal, dass Donald Trump Anspruch auf Grönland erhoben und angeboten hat, die dänische Kolonie zu kaufen. Bereits während seiner ersten Amtszeit hatte er keinen Hehl daraus gemacht, dass er Grönland gerne in die Vereinigten Staaten einfügen würde. Wie auch das letzte Mal hat die grönländische Regierung umgehend auf Trumps Anfrage geantwortet und ihn darauf hingewiesen, dass das Land im hohen Norden nicht zum Verkauf steht. Auch die dänische Regierung hat jegliche Ansprüche des eingehenden US-Präsidenten höflich, aber bestimmt zurückgewiesen. Nachdem das Übernahmeangebot das letzte Mal im Jahre 2019 zurückgewiesen wurde, stornierte Trump seinen Staatsbesuch in Skandinavien. Welche Repressalien er für Dänemark vorsieht, nachdem auch dieses Angebot nicht akzeptiert wurde, ist noch nicht bekannt.
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Dieser Kerl ist nicht ganz fix im Hirn!!!!
Der Verfasser solcher Schreiben ist wohl nur einseitig informiert! Jetzt ist Trump und Putin auf Deutschland 🇩🇪 scharf.
Trump und Putin haben einige Gemeinsamkeiten.
In ihrer maßlosen und arroganten Selbstüberschätzung glauben sie in Diktatorenmanier, dass Ländergrenzen nur Empfehlungscharakter haben.