Es ist der Traum vieler Urlauber: In den türkisblauen Gewässern schwimmen, mit freundlichen Delfinen spielen und sich von diesen wunderbaren Tieren durch das kristallklare Wasser ziehen lassen. Doch was für viele als idyllischer Traumurlaub gilt, nahm für eine Familie jetzt eine dramatische Wendung, die den beliebten Urlaubsort in die Schlagzeilen brachte.
Montego Bay auf Jamaika, eines der beliebtesten Urlaubsziele der Karibik, erlebte einen unerwarteten Schock, als eine Frau während einer vermeintlich harmlosen Delfin-Begegnung schwer verletzt wurde. Cierra Stockard aus Tennessee reiste in das Urlaubsparadies, um eine der bekanntesten Touristenattraktionen zu besuchen: „Dolphin Cove“. Dort können Touristen mit Delfinen schwimmen, sie streicheln und sich von ihnen durch das Wasser ziehen lassen – ein Erlebnis, das für viele Urlauber unvergesslich bleibt.
Doch für die Mutter zweier Kinder wurde dieser Traumurlaub zu einem Albtraum. Bei einem der beliebten „Interaktionen“ mit den Delfinen kam es zu einem dramatischen Zwischenfall: Ein Delfin wirbelte sie in die Luft und beim Sturz landete sie auf der Rückenflosse des Tieres. „Es fühlte sich an wie ein Autounfall“, sagte Stockard später. Die Verletzungen, die sie erlitten hatte, waren so schwerwiegend, dass eine Not-Operation notwendig wurde. Zusätzlich zu den enormen Schmerzen und einer schweren Prellung musste sie zwei Bluttransfusionen erhalten. Als ob das nicht schon genug wäre, leidet sie auch an Sichelzellenanämie, was das Risiko von weiteren Komplikationen und Organschäden erheblich erhöhte.
Der Vorfall hat nicht nur den Traumurlaub von Stockard und ihrer Familie zerstört, sondern auch Fragen zur Sicherheit der beliebten touristischen Attraktion aufgeworfen. Normalerweise genießen die Gäste diese einmalige Erfahrung ohne Zwischenfälle, doch dieser tragische Vorfall zeigt, dass auch in den schönsten Urlaubszielen Unfälle passieren können.