Ein tödlicher Unfall überschattet das Konzert der “Böhsen Onkelz” in Frankfurt. Dabei sind in der Nähe des Stadions zwei Menschen von einem Zug erfasst und überfahren worden. Die Zustände rund um den Veranstaltungsort sollen den Angaben von Zeugen zufolge chaotisch gewesen sein.
Im Frankfurter Fußballstadion fand gestern ein Rockkonzert statt, welches im Anschluss von einem tödlichen Unfall überschattet wurde. Dabei haben zwei Menschen ihr Leben verloren, als sie auf den Gleisen in der Nähe des Stadions von einer S-Bahn erfasst und überfahren wurden. Laut einer Sprecherin der Bundespolizei handelt es sich dabei um eine 25 Jahre alte Frau sowie einen 45 Jahre alten Mann.
Wie es weiter heißt, seien bereits vor dem Unfall mit Todesfolge gegen 23.40 Uhr Teile dieser Bahnstrecke gesperrt gewesen, da mehrere Personen nach dem Ende des Konzerts der Rockband Böhse Onkelz auf den Gleisen unterwegs waren. Die Veranstaltung hatte zuvor im Deutsche Bank Park, dem Heimstadion des Fußball-Bundesligisten Eintracht Frankfurt, stattgefunden.
Trotz einer sofort eingeleiteten Notbremsung durch den Lokführer konnte das Unglück nicht mehr vermieden werden. Der Zugverkehr ist im Anschluss für die Ermittlungs- und Rettungsmaßnahmen vollständig eingestellt worden. Bundespolizisten sicherten den Ort des Geschehens. Erst gegen zwei Uhr heute früh rollten dann die ersten Bahnen wieder. Zum Zeitpunkt des Unglücks befanden sich rund 300 Fahrgäste in der S-Bahn. Diese verließen zu einem späteren Zeitpunkt die Bahn und wurden zur nächstgelegenen Station geführt. Notfallseelsorger betreuten Zeugen des Unglücks.
Die Band hatte zuvor allen Besuchern noch einen guten Heimweg gewünscht. In den sozialen Medien, etwa Facebook, hieß es: „Frankfurt, kommt alle gut nach Hause.“ Doch die Zustände rund um das Stadion waren nach Augenzeugenberichten mehr als chaotisch. So heißt es in einem Kommentar dazu: „Nach Hause kommen wäre schön!! Hier hat die Organisation mal total versagt! Taxis kommen voll besetzt an der Warteschlange vorbei und Bahnen kommen auch keine mehr.” Ein weiterer Konzertbesucher schreibt dazu: „Wenn man hier vom Parkplatz kommen würde , würden wir sicher gut nach Hause kommen das ist echt der Wahnsinn.” Für zwei Menschen endete dieses Chaos schlussendlich in einer Tragödie.
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