Britische Forscher haben einen Score entwickelt, um das Covid-19-Sterberisiko für Geimpfte zu ermitteln. Jeder kann sich sein Ergebnis in einem Online-Test ansehen. Eine Personengruppe ist demnach besonders gefährdet. Dabei wird sie im Zusammenhang mit Corona nur selten von den Medien genannt.
Mit dem „QCovid® risk calculator“ aus Großbritannien können Privatpersonen sich ihr persönliches Covid-19-Risiko berechnen lassen.
Gemäß „Ärzteblatt“ ist die Forschungsarbeit QResearch-Datenbank vor allem unter dem Aspekt interessant, dass sie bestimmte Risikogruppen aufzeigt, die trotz vollständiger Impfung gefährdet sind. Das größte Risiko, trotz Impfung an Sars-CoV-2 zu sterben, haben demnach Menschen mit Down-Syndrom. Folgende Risikogruppen heben die Autoren hervor:
Für geimpfte Menschen, auf die keine dieser Risikofaktoren zutrifft, besteht demnach eher ein geringes Erkrankungs- und Sterberisiko in Folge einer Covid-19-Erkrankung. Weitere Risikofaktoren sind allerdings beispielsweise Diabetes oder die Wohnsituation. Den Test in englischer Sprache können Sie hier durchführen.
Der Online-Test wurde für Briten angelegt und berücksichtigt unter anderem die dort vorherrschenden Lebensumstände. Wer nicht in Großbritanninen lebt, kann mit den Zahlen des Ergebnisses an sich nur bedingt etwas anfangen. Außerdem wird der Test auf Englisch durchgeführt. Auch das Ergebnis erscheint in englischer Sprache.
Ermittelt wurden die Werte anhand der Hausarztdaten von 12 Millionen Britinnen und Briten, darunter befanden sich fast 7 Millionen geimpfte Erwachsene. Etwa 2000 der Geimpften starben an Covid-19. Rund 1900 mussten zwar ins Krankenhaus, konnten sich jedoch wieder erholen. Die meisten der Todesfälle ereigneten sich bis zu 2 Wochen nach Erhalt der zweiten Impfdosis oder davor. Unter den Patienten, die schon länger als zwei Wochen geimpft sind, ereigneten sich nur 81 Todesfälle und 71 Krankenhausaufnahmen wegen Covid-19. Allerdings endete die Untersuchung 35 Tage nach Erhalt der zweiten Dosis. Wie die Schutzwirkung sich danach entwickelt, fließt damit nicht mehr in die Analyse mit ein. Es gibt Hinweise, dass die Wirkung des Impfstoffs nach einigen Monaten wieder nachlässt. Dieses Risiko lässt sich mit den vorliegenden Daten jedoch nicht ermitteln.
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Hochinteressant!
Hochinteressanter Beitrag und wichtige Zusammenfassung individueller Risiken, an Corona schwerst und lebensbedrohlich zu erkranken, wenn auch die meisten der genannten Gefahren bekannt sein sollten.
Neu war mir das Risiko für Menschen mit Sichelzellanämie.
Was ist denn so interessant Herr Dr. Joachim Mann?
Es genügt doch zu wissen, dass die Menschen mit ihren Vorerkrankungen gefährdet sind, und die Patienten davon abraten sich impfen zu lassen. Und dazu jeden Tag handvoll Medikamente nehmen. Das sie als Arzt, wenn sie wirklich einer sind, ist ihre Pflicht die Menschen zu schützen und von Gefahren die Medikamente zu informieren. Ich wuste als Patient mit Herz und Kreislauf und dazu neuropathie Krankheit mit Einnahme Perkinson Medikament behandelt werde, das mich die Impfung umbringt. Es war die richtige Entscheidung mit 71 noch weiter das Leben zu genießen
Das habe ich doch klar und deutlich gesagt, Herr Leporis, die Vorerkrankung Sichelzellanämie, in erster Linie Schwarzafrikaner und Menschen aus den östlichen Mittelmeerregionen vorkommend, war mir neu.
Und da sich der Artikel ganz eindeutig und unmissverständlich auf GEIMPFTE Menschen bezieht, die diese Risiken tragen, habe ich es nicht noch einmal erwähnt, dass diese Risikopatienten trotz Impfung hochgradig gefährdet sind und sich tunlichst an die bestehenden und nach wie vor sinnvollen AHAL-Regeln halten sollten.
Das sagt Ihnen ein Arzt, zwar keiner für die Wehwehchen der *zweibeinigen Krone der Schöpfung*, ich bin Tierarzt, denke trotz allem nicht nur an das liebe Vieh und kenne mich auch a bisserl mit unsereinem aus.