Tankstelle in NRW geht in Flammen auf

Es ist der Albtraum eines jeden Autofahrers. Man hält nur kurz an der Tankstelle, um aufzutanken, und während man an der Zapfsäule steht, geht plötzlich die Umgebung in Flammen auf. Das ist genau das, was Autofahrer in Gütersloh in Nordrhein-Westfalen in der vergangenen Nacht erlebten, als sie an einer Aral-Tankstelle am Nordring der Stadt anhielten. Dort ging ein Citroën mit ukrainischem Kfz-Kennzeichen an der Zapfsäule in Flammen auf. 

Heldin verhindert Katastrophe 

Obwohl der Wagen lichterloh neben der Zapfsäule stand, konnte eine größere Katastrophe durch die Geistesgegenwart einer Tankstellenangestellten verhindert werden. Als die ersten Flammen aus dem Auto schlugen, löste diese einen Notschalter aus, der sofort die Zufuhr von Benzin und Diesel an die Zapfsäulen unterbrach. Als die Feuerwehr am Brandort erschien, war der Wagen schon vollständig ausgebrannt. Auf dem Beifahrersitz machten die Feuerwehrleute jedoch eine gruselige Entdeckung. Dort befand sich die Leiche einer Frau, die womöglich den Flammen zum Opfer fiel. Die nachfolgende polizeiliche Ermittlung kam jedoch zu weiteren unerwarteten Konklusionen. 

Brandstiftung mit Todesfolge 

Als ob der Tankstellenbrand nicht schlimm genug wäre, zeigen Videoaufzeichnungen ein noch schrecklicheres Bild des Brandvorgangs. Demzufolge ist das Feuer an der Aral-Tankstelle nämlich die Folge eines Brandanschlags, der möglicherweise einen Mord vertuschen soll. Die Videoaufnahme zeigt deutlich, wie der Fahrer des Wagens sein Auto umkreiste, bevor er die Beifahrertür öffnete und auf dem Sitz herumkramte. Weniger Minuten später stand der Citroën plötzlich lichterloh in Flammen. Erst nachdem die Flammen bei der örtlichen Feuerwehr unter Kontrolle gebracht wurden, fand man die Leiche der Frau. Ermittler der Gütersloher Polizei gehen davon aus, dass es sich bei der Verstorbenen um die 28-jährige Ehegattin des Fahrers handelt. 

Mordkommission ermittelt 

Auch der mutmaßliche Brandstifter und Ehemann der Toten kam nicht ungeschoren davon. Er musste mit schweren Verbrennungen in ein Krankenhaus in Bochum eingeliefert werden. Bisher ist unklar, ob seine Frau in den Flammen lebendig verbrannt wurde oder bereits tot war, als der Wagen in Brand gesteckt wurde. Die Ermittlungen in der Sache wurden an die Mordkommission gegeben und sind im vollen Gang. 

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Alexander Grünstedt