Eigentlich war das alles anders geplant. Doch jetzt erklärte der Supermarkt-Riese Real, dass er vier eigentlich weiterzuführende Filialen doch schließen wird. Eingangs war geplant, dass nur ein paar wenige Filialen geschlossen werden würden, weil sie durch das Family Office von Sven Tischendorfe übernommen werden sollen. Andere wiederrum sollten unter alter Flagge weiterlaufen. Insgesamt sollten es sogar 58 Filialen sein, die unter dem alten Namen Real weitergeführt werden. Nun sollen offenbar aber vier weitere Standorte noch vor dem Stichtag des 1. Juli 2022 geschlossen werden.
Folgende Real-Filialen sind nun ebenfalls von den Schließungen betroffen:
• Espelkamp in Nordrhein-Westfalen
• Wolfenbüttel in Niedersachsen
• Sankt-Augustin in Nordrhein-Westfalen
• Finowfurt in Brandenburg
Bürger, die in diesen Filialen eingekauft haben, müssen sich bald schon an Veränderungen gewöhnen oder sich eine andere Möglichkeit zum einkaufen suchen.
In Summe wurden also somit 47 Real-Märkte in ganz Deutschland geschlossen. Zwölf davon werden modernisiert und großzügig umgebaut, damit sie von einem neuen Betreiber weitergeführt werden können. Nach aktuellem Stand wird Tischendorf die verbliebenen 54 Real-Standorte unter der gewohnten Flagge ab dem 1. Juli diesen Jahres weiterführen. Für Menschen, die hier gerne einkaufen, wird sich daher in Zukunft nichts ändern.
Real besaß zu Höchstzeiten 124 SB-Warenhäuser in ganz Deutschland. Die Kette gehörte dem russischen Finanzinvestor SCP und bis Juni 2020 war Real eine Tochter der bekannten Metro-Gruppe. Der Firmensitz der Real GmbH ist in Düsseldorf.
Bereits im Februar des vergangenen Jahres 2021 wurde außerdem bekannt, dass der Onlineshop real.de künftig auf die Website von Kaufland (www.kaufland.de) integriert werden würde. Schon hier zeichnete sich die Umstrukturierung des Lebensmittel- und Non-Food-allmählich Riesen an.
Einige Kunden konnten das anfangs nur schwer nachvollziehen, weil erst vor wenigen Jahren zahlreiche Filialen modernisiert und umstrukturiert wurden.
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