An diesem Wochenende droht stürmisches Wetter über das Land zu ziehen. Besonders betroffen von den extremen Wetterbedingungen sind der Süden Deutschlands und angrenzende Regionen. Dort drohen am Samstag und Sonntag Sturmböen. Auch im Rest des Landes ist mit Unwettern in Form von starkem Wind und heftigen Regenfällen zu rechnen.
Deutschland steht ein stürmischer Start in den Monat Oktober bevor. Während das Wetter bis Freitag noch recht mild sein dürfte, wird in der Nacht von Samstag auf Sonntag ein Randtief erwartet, das starke stürmische Winde bringt. Dabei sind Böen um 90 bis 95 km/h möglich, in den Hochlagen können die Windböen sogar über 100 km/h erreichen.
In vielen Gebieten des Landes werden auch heftige Regenfälle erwartet. In den Alpen wird jedoch mit einer erheblichen Schneemenge gerechnet, da die Kaltluft Temperaturen unter 15 Grad bringen wird. Dies betrifft vor allem Orte oberhalb von 1500 m Höhe und könnte zu Passschließungen führen. In den höchsten Lagen sind bis zu einem Meter Schnee zu erwarten.
Nicht nur in Deutschland ist an diesem Wochenende mit stürmischem Wetter zu rechnen: Ein Hurrikan der Kategorie 3 steuert auf die Küste Floridas zu. Hurrikan Ian ist am Dienstag als heftiger Wirbelsturm über Kuba hinweggefegt. Über 50.000 Menschen mussten evakuiert werden, da Ian Spitzenwinde von über 200 km/h erreichte.
Der Hurrikan wird sich voraussichtlich noch weiter verstärken, wenn er über die warmen Gewässer des Golfs von Mexiko hinwegzieht. Wenn er am Freitagmorgen auf die Küste Floridas trifft, wird er voraussichtlich die Kategorie 3 oder sogar 4 erreichen. Das bedeutet Spitzenwindstärken von über 225 km/h. Nach Angaben des US-Hurrikanzentrums besteht eine 100-prozentige Wahrscheinlichkeit, dass es an der gesamten Westküste Floridas bis hin zur Region Tampa zu Sturmschäden und Sturmfluten kommen wird.
Dies wird der erste direkte Treffer eines großen Hurrikans in der Region Tampa in den USA seit 1921 sein.
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