Strompreissteigerungen von bis zu 400 Prozent! Der erste Energieversorger warnt seine Kunden. Unternehmen bereiten sich darauf vor, die Produktion herunterzufahren. Deutschland leidet unter einer „Dunkelflaute“, und kurz vor dem Wochenende sieht es düster aus.
Dicke dunkle Wolken und Nebel: Miserables Winterwetter breitet sich im ganzen Land aus. Dazu kommt, dass kaum Wind weht – keine guten Voraussetzungen für die deutsche Stromproduktion. Die aktuellen Bedingungen haben zu einer „Dunkelflaute“ geführt – es wird nicht genug Strom aus erneuerbaren Quellen erzeugt.
Strompreise: Dunkelflaute hat ernste Folgen für Deutschland
Die verbliebenen Kraftwerke in Deutschland machen Überstunden, um die Versorgungslücke auszugleichen. Doch das reicht nicht aus: Die Produktionsprobleme treiben die Börsenpreise durch die Decke. Wer jetzt kurzfristig Strom auf dem Spotmarkt kaufen muss, muss mit Rekordpreisen rechnen. Gestern berichtete die BILD, dass die Preise am Nachmittag ein Rekordniveau von 936 Euro pro Megawattstunde erreichten!
Infolgedessen sind einige Unternehmen gezwungen, ihre Produktion zu drosseln. Die Firma Feralpi stellte die Produktion in ihrem Elektrostahlwerk in Riesa schließlich ganz ein, da sie unter diesen Umständen nicht mehr wirtschaftlich ist. Wie der Geschäftsführer der Anke GmbH, Tobias Wesselow, gegenüber der BILD sagte, sind die aktuellen Strompreise „unerträglich hoch“ und liegen teilweise „um den Faktor 10 pro Stunde über den normalen Preisen“.
1 Million Haushalte aktuell von extremen Strompreissteigerungen betroffen
Doch nicht nur Unternehmen sind von den hohen Preisen betroffen. Auch Verbraucher, die einen flexiblen Tarif nutzen, sind von einem Preisschock betroffen. Wie der Stromanbieter Tibber seine Kunden in einem Beitrag auf X warnte, stieg der Strompreis gestern Nachmittag zwischen 17 und 18 Uhr auf 133 Cent pro kWh, eine Preissteigerung von fast 400 Prozent seines Jahresdurchschnittspreises. Wie der Anbieter in einem zweiten Post erklärte, ist der Grund für die extreme Erhöhung „ein nochmaliger Rückgang der Windproduktion. Sie fällt auf einen Tagesdurchschnitt von 3,1 GW und liegt damit satte 16 GW unter der saisonalen Norm.“ Rund 1 Million Haushalte sind hierzulande betroffen.
Stromkosten werden 2025 für alle steigen
Wie die Frankfurter Rundschau berichtet, könnten im nächsten Jahr aber noch viel mehr Haushalte von höheren Strompreisen betroffen sein. Die vier großen Übertragungsnetzbetreiber Deutschlands, 50Hertz, Amprion, TenneT und TransnetBW, haben angekündigt, dass sie ihre Kosten für die steigenden Netzentgelte an die Verbraucher umlegen werden. Diese werden dann im Durchschnitt um 3,4 Prozent gegenüber diesem Jahr steigen.
Verbrauchern, die sich über die Preiserhöhungen Sorgen machen, wird empfohlen, zu prüfen, ob sich ein Wechsel zu einem neuen Anbieter lohnt. Das Verbraucherportal Verivox weist darauf hin, dass es für Neukunden sehr günstige Tarife gibt.
Webseiten wie Verivox und Check24 bieten einen Vergleich der Tarife der verschiedenen Stromanbieter an. Schauen Sie sich die verschiedenen Angebote an, um den Tarif zu finden, der Ihren Bedürfnissen am besten entspricht. Mit einem Neukundenangebot könnten Sie auch im kommenden Jahr viel Geld sparen!
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Das haben uns die Grünen eingebrockt, die eben von Wirtschat, Finanzen und schon gar nicht von Energie einen blassen Schimmer haben!!!
Ich habe eine größere PV-Anlage und die produziert momentan 0 KWh!!!
Energiewende von hinten aufgezäumt, absolute Dummheit: zuerst Elektroautos, dann vielleicht den Strom, so ein Unsinn!!! Und die wollt ihr mit den roten Genossen, die kaum besser sind, wieder wählen?
AKW`s abschalten. Die Zeche zahlen wir. Nochmals die GRÜNEN in der Regierung und es würde noch viel schlimmer werden. Wer weiss, welche Ideen die noch aus dem Hut zaubern um uns die finanziellen Daumenschrauben noch enger anzuziehen.
Wenn die Haushalte ihre Srromrechnungen kaum oder gar nicht mehr bezahlen können Auch der Gaspreis soll in 2025 steigen .
Firmen werden ihre Produktion zurückfahren oder in andere Länder verlegen. Die Arbeitslosenzahlen werden steigen.
Hohe Mieten belasten die Haushalte und jede weitere Preiserhöhung für Energie, schürt die Unzufriedenheit unter der Bevölkerung.,die derzeit schon zu spüren ist.