Starke Unwetter: Mehrere Urlaubsdestinationen stehen unter Wasser

Nichts geht mehr in gleich mehreren bei Deutschen beliebten Urlaubsdestinationen: Wassermassen wälzen sich gnadenlos durch die Straßen von griechischen Inseln wie Mykonos, Paros und Chios. Autos dürfen nicht mehr fahren, Schulen bleiben geschlossen

Chaos auf zahlreichen Inseln in der Ägäis: Schwere Unwetter sorgen aktuell für Überschwemmungen, vor allem auf Mykonos, Paros und Chios. Einem Bericht der Zeitung „Kathimerini“ zufolge bleiben Schulen bleiben bis auf Weiteres geschlossen, auch der Autoverkehr wurde vorübergehend verboten.

Bisher keine Verletzten gemeldet
Auf der Insel Paros führte der Starkregen zu Steinrutschen und überschwemmten Straßen. Besonders die Hafenstadt Naoussa im Norden der Insel wurde schwer getroffen. Zwei Menschen waren wegen der Wassermassen in ihrem Auto gefangen und mussten gerettet werden. Andere konnten ihre Häuser nicht verlassen. Verletzte gab es bisher allerdings glücklicherweise nicht. Die Behörden haben über den Notfalldienst eine Warnung für die Insel ausgesprochen.

Bis zu 80 Milliliter Regen waren zuvor in wenigen Stunden gefallen. Vielerorts fiel auch Hagel, dazu ist der Wind äußerst stürmisch. Eine Fähre, die in Chios anlegen wollte, riss die Poller vom Kai, berichtete die Zeitung „To Proto Thema“. Das Schiff habe somit nicht anlegen können. Das stürmische Wetter soll mindestens noch den 1. April über andauern.

Schwere Unwetter in Europa
Auch in anderen Teilen Europas werden schwere Unwetter erwartet. So sagen Meteorologen etwa für Italien und die Balkanregion Orkan-artige Windböen und sintflutartigen Regen voraus. Auch auf den Urlaubsinseln Mallorca und Menorca seien Spitzenböen von bis zu 90 km/h möglich. Am vergangene n Wochenende waren Sizilien, Kroatien und Albanien betroffen.

Griechenland auch von Erdbeben heimgesucht
Erst im vergangenen Dezember war Griechenland schwer vom Unwetter “Bora” getroffen worden. Griechische Medien sprachen von einer “biblischen Katastrophe”. Heftige Regenfälle und starker Wind hatten zu Überflutungen, Stromausfällen und schweren Schäden geführt. Die Insel Santorin wird seit Ende Januar von einer anhaltenden Erdbebenserie im Umkreis der Ägäisinsel geplagt.

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Martin Beier