Schwere Unwetter in Australien: Mindestens 17 Todesopfer

Bei den verheerenden Hochwassern in Australien sind bislang 17 Menschen ums Leben gekommen. Doch verheißt die Wettervorhersage für die nächsten Tage nichts Gutes, denn weitere Starkregenfälle sollen insbesondere die Region Sydney vor große Herausforderungen stellen.

Seit Tagen wird das östliche Australien von schweren Regenfällen heimgesucht. In der Folge kam es zu großflächigen Überflutungen, die Hunderttausende Bewohner der Bundesstaaten Queensland und New South Wales dazu zwangen, ihre Häuser zu verlassen. Die Wassermassen haben ganze Häuser und Straßen fortgerissen, die Behörden meldeten bislang 17 Menschen, die den Fluten zum Opfer gefallen sind.

Die Lage vor Ort bleibt weiterhin extrem angespannt. Auch heute werden für die Region rund um die Großstadt Sydney wieder heftige Unwetter erwartet, nachdem zwischenzeitlich von Meteorologen eine Entwarnung herausgegeben worden war. Ein aktualisiertes Wettersystem hat nach Informationen des Bureau of Meteorology (BOM) von New South Wales erneut eine signifikante Änderung der Lage mit sich gebracht. So werden weitere Regenfälle mit einer hohen Gefahr schwerer Überschwemmungen prognostiziert.

Während einer Live-Übertragung der Lagebesprechung sagte die BOM-Meteorologin Jane Golding: „Wir stehen leider vor ein paar weiteren Tagen mit anhaltend nassem, stürmischem Wetter, das für die Bewohner von New South Wales sehr gefährlich sein wird“. Diese Wetterkonstellation wird sich nach bisherigen Berechnungen bis zum Mittwoch halten und zu weiteren Überschwemmungen führen. Besonders die Millionenstadt Sydney ist davon betroffen, hier fließen zwei große Flüsse durch die westlichen Vororte.

Aber auch andere Regionen sind von den Folgen der anhaltenden Regenfälle heftig getroffen. So trug der Clarence River im Norden von New South Wales ungewöhnlich viel Wasser. Derweil gingen die Aufräumarbeiten in den von schweren Verwüstungen heimgesuchten Gebieten rund um Brisbane, der Hauptstadt des Bundesstaates Queensland, unvermindert weiter. Bei den Unwettern waren am vergangenen Wochenende viele tausend Häuser von den Wassermassen überflutet worden. Am Samstag hat die Polizei eine weitere Leiche in den Trümmern gefunden, so dass sich die Zahl der Todesopfer inzwischen auf 17 erhöht hat.

Die Folgen werden in den betroffenen Regionen noch über Monate sichtbar sein. Bei einem Briefing sagte etwa der Schatzmeister von Queensland, Cameron Dick: „Obwohl das Ereignis nur drei Tage gedauert hat, wird es große Auswirkungen auf unsere Wirtschaft und unseren Haushalt haben.“

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Alexander Grünstedt