Auch der starke Mann im Weißen Haus in Washington wird nicht von Niederschlägen verschont. Im Augenblick erlebt der amerikanische Präsident gleich mehrere unerwartete Einbußen, die durch seine umstrittenen Zolldrohungen entstanden sind. Während ein globaler Handelskrieg, der auch Deutschland und die deutsche Wirtschaft nachteilig beeinträchtigen wird, im Augenblick sehr wahrscheinlich ist, schlagen mehrere Länder und Blöcke zurück. Insbesondere China ist es gelungen, den Amerikanern einen nicht einkalkulierten Schlag zu versetzen, und sogar aus den eigenen Reihen des amerikanischen Präsidenten kommen die ersten Anzeichen von Unmut.
Supreme Court schlägt zu
Das oberste Gericht in den Vereinigten Staaten, der Supreme Court, hat gerade bekannt gegeben, dass eine Untersuchung gegen die Trump-Regierung eingeleitet wird. Der Gerichtshof besteht seit der vorherigen Trump-Amtszeit zum größten Teil aus Richtern von Trumps eigener Partei, den Republikanern. Dennoch hatten diese entschieden, dass ein unrechtmäßig nach El Salvador deportierter Familienvater innerhalb von 14 Tagen zurückgeholt werden muss. In einer weithin verbreiteten Erklärung weigerte sich Trump, sich dem Gerichtsurteil zu beugen und verkündete stattdessen, dass der Mann in dem berüchtigten Gefängnis in El Salvador bleiben müsse. Das Gericht nahm Trumps Ankündigung nicht gut auf und wies nun die Regierung an, nächste Woche unter Eid zu erklären, wie die Behörden den Mann zurückbringen wollen. Andernfalls wird das Gericht Maßnahmen ergreifen, um wichtige Personen, die an der Abschiebung beteiligt waren, von ihren Stellungen zu entfernen.
China blockiert essenzielle Lieferungen
Auch China ist nicht müßig und hat gerade bekannt gegeben, dass mehrere Lieferungen von für die US-Tech-Industrie wichtigen Materialien ab sofort zurückgehalten werden. Bei den Materialien dreht es sich um sogenannte seltene Erden, die in den Vereinigten Staaten Mangelware, aber dringend für die Herstellung von unter anderem Elektronik, Maschinenbau und Waffenproduktion notwendig sind. China ist weltweit bei Weitem der größte Lieferant von seltenen Erden und steht global für 61 Prozent der Gewinnung und Produktion. Mit der Blockade könnte die amerikanische Industrie innerhalb kürzester Zeit bereits in große Schwierigkeiten kommen. Trump hat durch diplomatische Verbindungen in China mehrmals durchblicken lassen, dass er zu Verhandlungen mit China bereit wäre und „nur einen Anruf“ entfernt sei. Der Anruf vom chinesischen Staatspräsidenten Xi Jinping lässt allerdings sich warten, denn dieser ist im Augenblick damit beschäftigt, vor laufender Kamera Fabriken zu besuchen, die seltene Erden produzieren.
Auch EU gibt Maßnahmen bekannt
Die Mitgliedsstaaten der EU sind auch von den amerikanischen Strafzöllen betroffen. Dort hat man einen Katalog von amerikanischen Exporten zusammengestellt, die in Zukunft von europäischen Strafzöllen belegt werden könnte. Dabei hat die EU-Kommission entschieden, gezielt den amerikanischen Mittelstand anzugreifen. Während für die europäische Industrie notwendige amerikanische Importe, darunter Maschinen- und Flugzeugbauteile, von den geplanten Strafzöllen ausgenommen sind, will die EU die Einfuhr von Waren beschränken, die hierzulande hergestellt werden können. Betroffen von Strafzöllen auf mehr als 2000 Waren sind zumeist Agrarprodukte und Haushaltsgüter, darunter Toilettenpapier, die amerikanische Bauern und Mittelstandsbetriebe treffen werden. Die italienische Ministerpräsidentin Georgia Meloni, die mit dem amerikanischen Präsidenten eng befreundet ist, befindet sich allerdings zurzeit auf dem Weg in die Vereinigten Staaten, um mit der amerikanischen Regierung über die Zölle zu verhandeln.
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Trump müssen Grenzen aufgezeigt werden sonst wird dieser Typ immer unberechenbarer. Wenn wir Zölle auf Waren verlangen die in den USA dringend gebraucht werden, dann. haben wir auch Möglichkeiten auf Trump`s irre Strafzölle zu reagieren.
Das ist die schlechteste Regierung seit es Amerika giebt ein krimineller dummkopf und seine kriminelle Bande regieren das Land aber die Amerikaner wollte es nicht anders