Schock: Anwohnerin findet totes Baby im Mülleimer

Eine Frau hat in der nordrheinwestfälischen Stadt Mönchengladbach eine furchtbare Entdeckung gemacht. Wie die zuständige Polizeidirektion und auch die Staatsanwaltschaft mitteilten, fand sie am gestrigen Nachmittag ein totes Bay in einem Mülleimer. Wer die Mutter ist, wird nun ermittelt.

Gegen 16.26 Uhr ging der Notruf bei der Polizei ein. Eine Frau teilte darin mit, sie habe in einem Mülleimer der Stadt einen toten Säugling gefunden. Nach ersten Erkenntnissen kann das Baby nur wenige Stunden, maximal Tage gelebt haben. Anhaltspunkte zur Herkunft oder wie es zu den Umständen des Todes kam, gibt es bislang nicht. Weitere Hinweise erhoffen sich die Ermittler von der unbekannten Mutter des Säuglings.

In der veröffentlichten Mitteilung der Behörden weisen diese darauf hin, dass die Schwangerschaft der Frau vom Umfeld nicht zwangsläufig bemerkt worden sein muss. So betonen die Ermittler: „Frauen, die die Schwangerschaft verdrängen oder leugnen, fallen jedoch oftmals dadurch auf, dass sie ihr Äußeres und/oder ihr Verhalten verändern sowie scheinbar plausible Erklärungen zum Beispiel für eine Gewichtszunahme liefern.”

Ermittler suchen mit Hochdruck nach der Mutter des toten Babys

Derzeit suchen die Ermittler unter Aufbietung aller Kräfte nach der Mutter. Eine Obduktion soll darüber hinaus Hinweise auf die Todesursache des Babys geben. Nach dem Fund der Leiche sagte eine Sprecherin der Polizei in Mönchengladbach, dass derzeit die Ermittlungen nach der Mutter auf Hochtouren laufen. Keine Aussage war zur Frage zu erhalten, ob sich bereits Zeugen mit ersten Hinweisen bei den Beamten gemeldet hätten. Es stehe bislang lediglich fest, dass die Geburt des Kindes nur wenige Stunden oder Tage vor den tragischen Ereignissen erfolgt sein dürfte. An der Fundstelle wurden gestern Abend noch ein kleines Kreuz und zwei Kerzen aufgestellt.

Mit einem öffentlichen Aufruf bitten die Ermittler nun die mutmaßliche Mutter des Kindes, sich zur Klärung des Sachverhalts bei der Polizei zu melden. Darüber hinaus werden potenzielle Zeugen gebeten, die am gestrigen Nachmittag etwas beobachtet haben, sich mit sachdienlichen Hinweisen unter der Rufnummer 02161 – 290 zu melden.

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Alexander Grünstedt