Russland unter Schock: Mysteriöser Brandserie auf Forschungseinrichtungen und Öllager

Russland steht vor einem Dilemma. Immer häufiger kommt es zu verheerenden Bränden in öffentliche Einrichtungen und es ist nicht klar, was die Ursachen dafür sind. So hat unter anderem in der vergangenen Nacht in Brjansk ein russischen Öl-Depot gebrannt. Derzeit laufen nach Angaben des Katastrophenschutzes Löscharbeiten, die Stadt mit ihren rund 400.000 Einwohnern liegt lediglich 150 Kilometer von der ukrainischen Grenze entfernt. Videos in sozialen Netzen zeigen hohe Flammen und Rauch, der über der Metropole aufsteigt. Genaue Informationen zum Hergang des Unglücks sind bislang noch nicht bekannt.

Auch ist noch nicht absehbar, ob das Feuer in einem direkten Zusammenhang mit dem Krieg im Nachbarland steht. Allerdings bestehen entsprechende Vermutungen, dass es sich dabei um einen Raketenangriff seitens der ukrainischen Armee handelt. Und die Berichte über Brände auf russischem Gebiet haben sich in den vergangenen Tagen und Wochen gehäuft. So stand in der Stadt Belgorod Anfang April ein Öllager in Brand, Moskau macht dafür Kiew verantwortlich. Angeblich seien zwei Raketen von ukrainischen Hubschraubern auf die Anlage abgefeuert worden, was von Seiten der gegnerischen Armee entschieden zurückgewiesen wird. Aber auch dieses Ziel lag nur wenige Kilometer im Hinterland des Kriegsgeschehens.

In der vergangenen Woche sollen darüber hinaus sieben Menschen bei einem Feuer im Militärinstitut für Raketenforschung in Twer ums Leben gekommen sein, 27 wurden verletzt. Auch hier zeigen Nahaufnahmen, wie Flammen das Gebäude zerstören und Rauchwolken über der Stadt hängen. Die Rettungskräfte waren mit einem Großaufgebot und einem Hubschrauber im Einsatz.

Das Militärinstitut im nordwestlichen Gebiet von Moskau ist besonders sensibel, denn die Armee forscht hier unter anderem an den Iskander-Raketen, die bereits im Krisengebiet zum Einsatz gekommen sind. Darüber hinaus werden dort auch Raumfahrttechnologien erforscht, etwa Navigations-, Kontroll- und Steuerungssystem. Verbaut werden diese in Kampfflugzeugen und Raketen.

Diesen Brand nahm Moskau einmal mehr zum Anlass, Drohungen in Richtung Kiew zu schicken. Sollten die Attacken oder Sabotageakte auf russischem Staatsgebiet fortgeführt werden, so werde man die Angriffe auf die Hauptstadt Kiew noch weiter intensivieren. Bereits vor einige Tagen hatte eine ähnliche Aussage der Sprecher des Verteidigungsministeriums, Igor Konaschenkow, getätigt.

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  • Putin lügt was das zeug hält. Vermutlich machen die selbst die Brände um es Ukraine zuzuschreiben. Aber darf sich die Ukraine (wenn es so wäre) nicht wehren. Sorry ich wünsche putin nix gutes)

  • Das ist die einzig richtige Antwort, die Putin versteht. Wieso sollte sich das Kriegsgeschehen auch nur auf ukrainischem Gebiet abspielen. Und jetzt ist Putin am heulen.
    Ganau richtig so.

  • Was der Russe kann, kann der Ukrainer noch besser; ohne aufzufallen!!!
    Die Anschläge werden sich häufen und verheerender werden.

  • Na, es gibt auch in Russland eine Opposition, wenn ich den Mund nicht mehr aufmachen darf.....da braucht es nicht zwingend die Ukraine dazu . Ähnliches hält auch Weißrussland davon ab aktiv ins Geschehen einzugreifen..... Ruck Zuck hatte die Ukraine neue Militär Einheiten.....

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Sara Breitner