Putin hat Datum für den „Sieg“ über die Ukraine festgelegt

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Frankreichs Präsident Macron vermutet, dass der russische Diktator Wladimir Putin am 9. Mai diesen Jahres Siege in der Ukraine präsentieren will – koste es was es wolle. Es könnten daher schlimme Tage für die ukrainische Bevölkerung bevorstehen.

Es ist immerhin nicht das erste Mal, dass grade der 9. Mai ein besonderer Tag für Russland darstellt. Generell gilt dieser Tag im Wonnemonat Mai als „heiligster Feiertag“ bei den Russen. Denn er ist der Tag des Sieges der Sowjetunion über Hitlerdeutschland im Zweiten Weltkrieg. Nun soll eben jener 9. Mai im Jahr 2022 „wie gewohnt“ über die Bühne gehen. Es wird Zeit für einen neuen Sieg.

„Wir werden ihn so feiern, wie wir ihn immer feiern“, erklärt auch Kreml-Sprecher Dmitri Peskow. Die Vorbereitungen für den Feiertag laufen bereits auf Hochtouren. Das russische Staatsfernsehen zeigt als Vorgeschmack auf die Militärparade am 9. Mai auch immer wieder, wie moderne russische Raketen von Kriegsschiffen und Flugzeugen aus Ziele in der Ukraine angreifen.

Der 9. Mai ist für Russland also ein Tag des Erfolgs. Aus diesem Grunde wird vermutet, dass Putin ihn in diesem Jahr außerdem dafür nutzen werde, die aktuellen Kriegserfolge zu präsentieren. Dieser Meinung ist jedenfalls der französische Präsident Emmanuel Macron. Seiner Einschätzung nach will Putin die russischen Angriffe in der Ukraine auf den Osten des Landes konzentrieren, um zur traditionellen Feier einen Sieg in der Ukraine präsentieren zu können.

„Für Russland ist der 9. Mai ein wichtiger Tag für das Militär und es ist relativ klar, dass es für Präsident Putin ein Tag des Sieges sein muss“, erklärte Emmanuel Macron jetzt öffentlich im Fernsehen. „Wir werden in den nächsten Wochen sehr schlimme Szenen erleben“, sagte Macron voraus. Russland hatte bereits angekündigt, sich mehr auf den Osten des Landes konzentrieren zu wollen – eine russische Großoffensive rückt näher.

Worauf die kommenden Angriffe jedoch wirklich abzielen werden, dass weiß nur das Militär selbst.