Polizei stoppt ICE: Anschlag auf 130 Passagiere geplant

Um 14.25 Uhr klingelte das Telefon bei der Polizei – 130 Fahrgäste eines ICEs sollten Opfer eines tödlichen Anschlags werden. Der Zug, der zwischen Lübeck und Hannover unterwegs war, wurde gestoppt und durchsucht.

Die Einsatzkräfte durchkämmten ihn mit Sprengstoffspürhunden und sind schwer bewaffnet. Mehr Details sollen im Laufe des Abends veröffentlicht werden. Die Hintergründe sind unklar, das Motiv des Täters und seine Identität noch Gegenstand der Ermittlungen.

Der Anrufer war ein Mann – deswegen wurden 47 Männer aus dem Zug näher überprüft. Ergebnis gab es keines. Um 16.45 Uhr war die Suche dann schließlich abgeschlossen. Es gab keinen verdächtigen Fund.

Immer wieder werden Anschläge auf Züge, speziell ICE-Strecken, verübt. Im Oktober letzten Jahres legte ein unbekannter Täter Betonplatten auf die Schienen auf der Schnellfahrstrecke Hannover–Kassel Wilhelmshöhe. Der Zug raste über das Hindernis, nur durch viel Glück kam es zu keiner Entgleisung. 

Im November zuvor hatte ein wohl psychisch kranker Mann aus islamistischen Motiven beschlossen, im Namen des Dschihad Nichtmuslime in Deutschland zu töten. Dazu habe er sich im ICE von hinten dem Sitzplatz eines männlichen Fahrgasts genähert und dem Mann mit einem Taschenmesser unglaubliche acht mal in den Kopf-, Hals- und Brustbereich gestochen. Dabei wandte er viel Kraft an. Danach habe er einem anderen Fahrgast mit großer Wucht zwei Stiche in den Kopf versetzt. Ein dritter Mann wurde verletzt, als er den beiden anderen zu Hilfe eilte.

Ein weiterer Täter gab zu, 2019 Anschläge auf den Bahnverkehr der ICE-Strecke Nürnberg-München und Karlshorst verübt und dabei unter anderem eine IS-Flagge hinterlassen zu haben.

2020 bemerkte ein ICE-Lokführer die unruhige Fahrt auf der Theißtalbrücke zwischen Frankfurt und Köln- ein Saboteur hatte mehr als 250 Schrauben an den Schienen gelöst, um einen Zug entgleisen zu lassen. Man erwischte den Täter, er wurde schließlich wegen versuchten Mordes zu neun Jahren und zehn Monaten Haft verurteilt. Und 2018 spannten Unbekannte bei Allersberg ein Drahtseil über die Gleise der ICE-Trasse – ein Zug riss das Seil durch. Das Bayerische LKA berichtete damals von einem Drohschreiben in arabischer Sprache, das im Zusammenhang mit dem Anschlag  gefunden wurde.

Kommentare anzeigen

  • die Täter scheinen wohl zum größten Teil "Merkels Fachkräfte" zu sein - können die eigentlich auch richtig und produktiv arbeiten???

  • Wenn dann solche Täter festgenommen werden, heisst es meist, dass sie psychisch krank sind, oder polizeibekannt.
    Dass solche Taten oft religiöse Hintergründe haben, das wird wissentlich verschwiegen.
    Tötet die Umgläubigen wo immer es möglich ist. Das sind die wahren Gründe.
    Da sitzt man in einem Zug und wird von einem religiös Verirrten angegriffen. Wie wird so einer bestraft ? Irgendwann wird es soweit kommen, dass man sich bewaffnen muss, um sich in solchen Fällen wehren zu können.

  • Natürlich könnten es die genanten Motive und Gründe sein. Zum jetzigen Zeitpunkt ist aber das Motiv noch unklar ,also sind Spekulationen zum Motiv nicht angebracht. Ich habe auch noch Nichts im Fernsehen dazu gesehen.

  • Alles, was hier in Deutschland passiert durch den Zustrom von "ganz artigen" Flüchtlingen............., war doch voraus zu sehen. Und es wird noch viel schlimmer werden. Die haben bald eine Übermacht erreicht und der Staatsschutz ist völlig machtlos.

    Armes krankes und zum Untergang verurteiltes DEUTSCHLAND!

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Martin Beier