Tödliche Messerangriffe, Amokfahrt, … Deutschland hat ein Problem, wie die Polizei beklagt. Jetzt soll flächendeckende Videoüberwachung im ganzen Land ein Zeichen setzen.
Die Bundesregierung reagiert mit einer Verschärfung des Waffenrechts, nachdem es mehreren tödlichen Angriffen gekommen ist. Für die Gewerkschaft der Polizei ist diese Maßnahme allerdings nicht ausreichend: Um die zunehmende Zahl an Messerangriffen einzudämmen, fordert sie eine verstärkte öffentliche Videoüberwachung. Die GdP wünscht sich zudem moderne Technologien wie Künstliche Intelligenz, so der GdP-Bundesvorsitzende Jochen Kopelke.
Polizei stellt mehrere Forderungen
“Deutschland hat ein Messer-Problem. Der Politik fehlen zunehmend die Ideen im Kampf gegen dieses Phänomen”, kritisierte Kopelke. Es fehle an Budget zur Bekämpfung. Prävention und Gefahrenabwehr müssten gestärkt werden, dazu brauche die Polizei aber mehr Personal und eine bessere Ausstattung.
“Menschen fühlen sich unsicher”
2023 gab es in Deutschland 8.951 Fälle von gefährlicher und schwerer Körperverletzung mit Einsatz von mindestens einem Messer. Dieses kam zum Einsatz, um entweder jemanden zu verletzen oder damit zu drohen. Bundesweite Zahlen für das Jahr 2024 liegen noch nicht vor. “Messer sind zu günstig und einfach zu kaufen. Das bereitet uns in der Polizei große Sorgen”, sagte der Gewerkschafter. Er gehe davon aus, dass sich Menschen in Deutschland wegen der Messerkriminalität sehr unsicher fühlen.
Sicherheitspaket nur teilweise durchgewunken
Das neue Sicherheitspaket der Bundesregierung wurde indes in Teilen vom Bundesrat gestoppt. Die Verschärfungen im Waffenrecht wurden allerdings durchgewunken. Somit kommt ein Verbot von Waffen bei Volksfesten oder Sportveranstaltungen, ausdrücklich gültig auch für Messer gilt. Bundesinnenministerin Faeser hatte ergänzend dazu dafür plädiert, noch ausstehende Gesetzentwürfe zur inneren Sicherheit umgehend zu beschließen, darunter das neue Bundespolizeigesetz und die biometrische Erkennung von Gesichtern und Stimmen.
Der Fall aus Solingen sorgte für Betroffenheit: Ein Mann hatte im August auf einem Jubiläumsfest der Stadt willkürlich auf Umstehende eingestochen, entkam schließlich im Tumult und in der Panik. Zwei Männer sowie eine Frau starben. Acht Menschen wurden verletzt, vier davon schwer.
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Ich hätte da nichts dagegen!!
Nur so ist es oft möglich, diese Lumpen dinghaft zu machen!!
Wir haben kein Problem mit Messern, sondern mit Ausländern, die uns an und diese Messer gegen uns einsetzen. Die Verbote und Überraschungen bringen gar nichts, siehe London.
Konsequenter Grenzschutz und Ausweisungen bringen was
Wir alle wissen, wozu ein korruptes Regime eine solche totale Videoüberwachung missbrauchen kann. Wir brauchen das als Volk nicht, zumal damit eine Amokfahrt oder ein Messerangriff nicht verhindert werden kann. Wer so etwas vorhat, wird es auch trotz Kameraüberwachung durchführen.
Was wir brauchen, ist die konsequente Anwendung bereits bestehender Gesetze und endlich eine ehrliche Politik, die zugibt, dass die unkontrollierte Massenmigration der größte Fehler war, bzw. trotz genügenden Warnungen vorsätzlich durchgeführt wurde. Eine Bestrafung der dafür verwantwortlichen Politiker ist aus meiner Sicht unumgänglich.
Die Herrschaften an unserer Spitze haben wohl noch immer nicht verstanden, dass das eigentliche Problem nicht das Messer, sondern die führende Hand ist. Um mit dem Messer vergleichbare Dinge anzurichten, reichen auch ein Schraubendreher oder ein Spachtel, wenn man es unbedingt will. Kameras sind gut für die Nachsorge, aber selten für die Vorsorge - kann man doch meistens nur beobachten, was geschieht und nicht direkt eingreifen, hat man nicht genügend Personal. Und schon sind wir wieder am Anfang. Wie also lautet eine richtige Lösung?