Jetzt ist es offiziell: Deutschland rüstet sich auf Geheiß der Nato für einen bevorstehenden Krieg mit Russland. Für den Ernstfall wird ein Pipelinesystem bis nach Polen und Tschechien gebaut, um die Treibstoffversorgung sicherstellen zu können.
Eine kriegerische Auseinandersetzung mit Russland wird immer wahrscheinlicher. Die Nato will sich dafür rüsten, beklagt aber “erhebliche Probleme in der durchhaltefähigen Treibstoffversorgung”, wie der “Spiegel” berichtet. Ein neues Pipelinesystem von Deutschland nach Polen und Tschechien soll schnellen Nachschub von Kerosin für Kampfflugzeuge sicherstellen.
Bestehendes System nicht ausreichend
Das bestehende Pipelinesystem der Nato stammt noch aus dem Kalten Krieg und endet im niedersächsischen Bramsche und im Raum Ingolstadt in Bayern. Die Nato befürchtet “erhebliche Probleme in der durchhaltefähigen Treibstoffversorgung der Kräfte, die im Falle des Falles an die Ostgrenze verlegt werden müssen”, wie es in einem internen Vermerk der Bundeswehr heißt, der dem Magazin vorliegt. Die Pipelinesysteme seien “das Rückgrat für die Nato-Kraftstoffversorgung”.
Deutschland gibt mehr als 3,5 Milliarden
Insgesamt 21 Milliarden Euro wurden nun für den Neubau veranschlagt. Deutschland wird dafür mehr als 3,5 Milliarden Euro beisteuern, wie Verteidigungsminister Boris Pistorius dem “Spiegel” bestätigte: “Für unsere Soldatinnen und Soldaten ist die verlässliche Kraftstoffversorgung eine der zwingenden Voraussetzungen für ihre Einsatzbereitschaft.”
Fertigstellung bis 2035
Die gesamte Bauzeit wird 20 bis 25 Jahre in Anspruch nehmen, wobei die Pipeline selbst größtenteils bereits bis 2035 fertig sein soll. Die Trasse wird unter mehreren Flüssen und durch Wasser- und Naturschutzgebiete führen, heißt es in den Dokumenten. Auch Grundstücksfragen sind zu klären – stellen sich Eigentümer quer, könnten sie gar enteignet werden.
USA fordert mehr Beteiligung
Dass die europäischen Nato-Länder mehr zur Kriegstüchtigkeit, Ausstattung und Finanzierung des Bündnisses beisteuern müssen, ist eine langjährige Forderung der USA. Wiederholt kam es diesbezüglich bereits zu Streit. Der neue US-Außenminister Marco Rubio forderte aktuell dazu auf, die „Verteidigungsausgaben unverzüglich zu erhöhen“. Zwar haben die europäischen Staaten ihre Ausgaben seit der Annexion der Krim durch Russland im Jahr 2014 fast verdoppelt, im Durchschnitt geben sie aber immer noch weniger als die von der Nato empfohlenen zwei Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP).
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Hoffentlich müssen sie nicht lange leiden, und es ist schneller vorbei mit der Deutschen Wehrmacht
Klappe die 2.
Der Kriegsminister aus Schandland sollte selbst an die Front.
Ich bin Österreicher und ich SCHÄME mich für diese Politiker.
Schneider franz
Ich denke, sie verwechseln hier etwas. Deutschland hat sicher nicht vor, Russland anzugreifen. Das hat ja schon ein Österreicher aus Braunau am Inn vor einiger Zeit versucht. Allerdings wäre es naiv und blauäugig, sich nicht verteidigungsfähig zu machen. Jeder Idiot sieht doch aktuell, dass Staatsgrenzen und Völkerrecht für Putin nur eine Art "Vorschlag" darstellen.
Der Vrogäner schreibt richtig.
Und wo bleiben die Diplomaten????
Wir können hier reden wie man will, die dort oben entscheiden.
Und der leine Mann muss herhalten.
Ich hoffe nur die Wahl trägt dazu bei das solche Beklopten nicht mehr über Krieg und Frieden entscheiden dürfen! Den ein Gewähr in beide Hände 🙌 geben und ab in die Ukraine 🇺🇦.
FRANZ K Sie verwechseln wohl etwas die Idioten sind Die, welche Atomwaffen wieder in Deutschland 🇩🇪 fordern!!! Noch eine Frage warum will Trump in Grönland 🇬🇱 präsent werden??? Da ist wohl KEIN Unterschied zu erkennen ob Trump oder Putin ! Jetzt müssen Sie nachdenken 🤔 und Worte finden.
Hari
Da muss ich nicht lange nachdenken!
Putin und Trump sind doch offensichtlich gleichermaßen diktatorisch veranlagt. Nur wird uns Putin mit seinen Machtgelüsten noch unmittelbarer betreffen. Schauen wir mal, wann er Appetit auf die deutschen Ostgebiete bekommt. Die waren ja schließlich auch schon mal "russisch", so wie die Ukraine...