Paukenschlag: Der wahre Grund, warum Trump die Ukraine attackiert

Der nächste Schock für Europa steht bevor: Denn nun wird der wahre, hinterhältige Grund hinter Trumps Attacken der letzten Tage enthüllt: Nicht Putin, sondern Trump selbst hat es auf die Ukraine abgesehen.

Die Art und Weise, wie Trump über die Ukraine spricht, hat sich entschieden verändert: In den letzten Tagen bezeichnete Trump Selenskyj als „Diktator ohne Wahlen“, der nur noch von 4 Prozent der Bevölkerung unterstützt wird. Selenskyj mache in der Ukraine einen „schrecklichen Job“. In jedem Fall, so Trump, habe die Ukraine den Krieg selbst herbeigeführt.

Trumps Wut auf die Ukraine ist neu
Doch was steckt hinter den Beleidigungen? Auch wenn sich Trump während seiner Wahlkampagne und bei seiner Rückkehr ins Weiße Haus nicht gerade Ukraine-freundlich gezeigt hat, so ist die jüngste Feindseligkeit und Heftigkeit in seinen Reden doch etwas Neues und selbst für andere Republikaner schockierend. Ist es wirklich Putin, der Trumps Worte diktiert, wie einige Medien spekulieren?

Trump scheint nur zu gut zu wissen, wie seine Worte interpretiert werden. Erst kürzlich, als er Selenskyjs Legitimität als Präsident in Frage stellte, betonte Trump: „Das ist keine russische Sache, das ist etwas, das von mir kommt, von anderen Ländern.“

Das ist Trumps wahrer Grund
Und der Grund, warum Trump so wütend auf die Ukraine ist, verriet er am Mittwochabend auf einer Pressekonferenz in Florida: „Wir hatten eine Vereinbarung über seltene Erden und andere Dinge, aber sie haben diese Vereinbarung gebrochen. (…) Sie haben sie vor zwei Tagen gebrochen.“

Trump spricht über das Angebot der Ukraine, den USA im Gegenzug für militärische Hilfe seltene Erden zu geben. Wie die BILD berichtet, ging es dabei nicht nur um seltene Erden. Eine Kopie der US-Bedingungen an die Ukraine ist nun durchgesickert, und sie sind, wie ein Experte kommentierte, „härter als der Versailler Vertrag“.

Was die USA von der Ukraine wollen
Die USA fordern die Ukraine nicht nur auf, ihre Seltenen Erden zu liefern: Sie wollen auch andere Ressourcen der Ukraine, darunter „Bodenschätze, Öl- und Gasvorkommen, Häfen und andere Infrastrukturen (wie vereinbart)“. Trump fordert von der Ukraine insgesamt 500 Milliarden US-Dollar als Ausgleich für die Hilfe, die die USA leisten. Wie der Telegraph, der eine Kopie des US-Vertragsentwurfs besitzt, schreibt, soll die Ukraine den USA außerdem 50 Prozent aller wiederkehrenden Einnahmen aus dem Abbau von Bodenschätzen sowie 50 Prozent des finanziellen Wertes „aller neuen Lizenzen, die an Dritte vergeben werden“ für die künftige Monetarisierung von Bodenschätzen überlassen. Die USA, so heißt es in der Vereinbarung weiter, werden als erste von allen Erträgen bezahlt werden. Dies bedeutet, wie eine mit den Verhandlungen vertraute Quelle anmerkte: „Bezahlt uns zuerst, und dann ernährt eure Kinder“. Darüber hinaus wollen die USA das Vorkaufsrecht für den Erwerb exportierbarer Mineralien für alle künftigen Lizenzen.

Erhebliche Auswirkungen auf die Ukraine und Europa
Ein solches Abkommen würde sich nicht nur auf die Zukunft und den Wohlstand der Ukraine für zahlreiche künftige Generationen auswirken. Es würde auch Europa großen Schaden zufügen, wenn die USA so viel Kontrolle über wichtige Ressourcen erlangen würden, dass sie faktisch in der Lage wären, die Preise zu bestimmen. Andererseits, wenn die USA nun jegliche Unterstützung für die Ukraine einstellen, während der Krieg weitergeht, muss Europa den kostspieligen, aber wichtigen Schutzschild, den die Ukraine zwischen sich und Putin bildet, allein aufrechterhalten.

Man kann nur hoffen, dass eine bessere Einigung zwischen den USA und der Ukraine noch möglich ist. Donald Trump scheint jedoch entschlossen zu sein, alle Brücken abzubrechen.

Gage Skidmore, CC BY-SA 3.0, via Wikimedia Commons