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Offizielle Wetterwarnung für Montag: Wo sogar Lebensgefahr besteht

Der 2. September hat es in sich: Laut Deutschem Wetterdienst besteht in manchen Gebieten Deutschlands sogar Lebensgefahr. Betroffen sind vor allem der Westen und Süden des Landes.

Bereits am späten Nachmittag bilden sich entlang einer Linie von Saarbrücken bis Köln neue Gewitter. In den zentralen Mittelgebirgen erwarten Wetterexperten ebenfalls kräftige Gewitter mit Unwetterpotenzial. Die Folge sind Sturmböen, große Hagelkörner und intensiver Starkregen – bis zu 30 Liter Regen pro Quadratmeter sind innerhalb kürzester Zeit möglich. In besonders extremen Fällen können es sogar zwischen 40 und 60 Liter sein.

Die Hauptzutat für dieses Desaster-Rezept ist die schwüle Luft. Die feuchtwarmen und instabilen Luftmassen ziehen über das Land, und der nur schwach ausgeprägte Höhenwind schafft es nicht, die Gewitterzellen zu verwehen. Sie bleiben dadurch länger über denselben Gebieten.

Der Deutsche Wetterdienst warnt bereits vor den Folgen: Erdrutsche und Überschwemmungen seien denkbar. Abends steigt die Unwettergefahr besonders in Bayern erneut an. Gewitter, die von den Alpen aufziehen, kommen gegen 21 Uhr in München an.

Auch in einem Streifen zwischen Erlangen und Würzburg werden punktuell Gewitter mit heftigen Niederschlägen erwartet. Der DWD weist auf die damit verbundene Lebensgefahr hin: Blitzeinschläge und herabstürzende Äste sowie umherfliegende Gegenstände bedrohen Leib und Leben.

Insbesondere den Regen solle man aber keinesfalls unterschätzen: Bei so heftigem Niederschlag können Erdrutsche und Überschwemmungen innerhalb kürzester Zeit Straßen und Keller fluten.

Im Verlauf des Dienstages breiten sich laut Prognosen die kräftigen Schauer vom Westen bis zur Mitte Deutschlands aus. Von Vorpommern bis nach Südostbayern bleibt es dagegen vielfach sonnig und trocken.

Die aktuellen Monatsprognosen für den restlichen September zeigen momentan steil nach oben. Nach aktuellen Berechnungen soll er ein bis zwei Grad wärmer als das neue Klimamittel der Jahre 1991 bis 2020 ausfallen. Der letzte September im Jahr 2023 war der bisher wärmste seit Beginn der regelmäßigen Wetteraufzeichnungen. 

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Martin Beier