Neue Spitzenkandidatin für Wirtschaftsminister-Posten

Schon in ein paar Wochen will der CDU-Bundesvorsitzende Friedrich Merz sein Amt als Bundeskanzler antreten. Der geplante Termin ist für den 6. Mai gesetzt, aber bis zu diesem Zeitpunkt muss er auch gemeinsam mit den Koalitionspartnern in der SPD das Kabinett des Ministers zusammenstellen. Während einige der Ministerposten keine großen Überraschungen bieten dürften, darunter die fortgesetzte Position als Verteidigungsminister des augenblicklichen Amtsinhabers Boris Pistorius (SPD), werden zurzeit innerparteiliche Machtspiele für andere wichtige Posten ausgetragen. Insbesondere die Leitung des Wirtschaftsministeriums liegt der deutschen Industrie und den Wählern am Herzen.  

Favorit lehnt ab 

Mit dem Posten kommt die große Verantwortung, der deutschen Wirtschaft wieder auf die Sprünge zu helfen. Deshalb hat Merz die Wahl für die Besetzung des Postens als Bundeswirtschaftsminister für sich beansprucht. Bisher galt der derzeitige Generalsekretär der CDU, Carsten Linnemann, als klarer Favorit im Rennen um den Posten. Dieser hat aber im Laufe der letzten Woche abgelehnt und damit die Gerüchte um das Rennen wieder angefacht. Der ehemalige deutsche Gesundheitsminister Jens Spahn (44) hat sich seither mehrmals zu Wort gemeldet, um sein Interesse zu bekunden. Spahn ist zwar bei den deutschen Wählern seit seiner Amtszeit während der Corona-Pandemie bekannt, aber nicht notwendigerweise wegen den richtigen Gründen. Seine Amtszeit in der Merkel-Regierung war von mehreren Skandalen geprägt, darunter seine Teilnahme an einer Veranstaltung, während er mit Corona infiziert war, und dann war da noch die haarsträubende Maskenaffäre. Auch Spahns Nähe zu dem bankrotten und in Augenblick inhaftierten österreichischen Immobilienmogul René Benko sowie seine Versuche an eine Annäherung mit der AfD könnten den Wählern einen von der CDU ungewollten Eindruck für einen Wirtschaftsminister geben. 

Spitzenkandidatin ebenso umstritten 

Jetzt ist aber eine neue Spitzenkandidatin für den Posten als Wirtschaftsministerin aus dem Nichts erschienen. Zufolge CDU-Quellen hat Friedrich Merz die ehemalige Staatssekretärin Katherina Reiche (51) als Top-Kandidatin für den Posten auserkoren. Die gebürtige Ostdeutsche und Diplomchemikerin wäre seiner Meinung nach bestens geeignet, das Wirtschaftsressort zu leiten, weil sie als Leiterin der E.ON-Tochter innogy Westenergie GmbH genug Erfahrung aus der Wirtschaft für den Posten mitbringt. Aber auch Reiches Karriere ist für viele Wähler mit unangenehmen Erinnerungen verbunden. Während ihrer Zeit als Staatssekretärin in verschiedenen Ministerien fiel sie durch ihre lautstarke Haltung gegen homosexuelle Partnerschaften auf. Außerdem verließ sie die politische Arena und den Bundestag im Jahre 2015 unter fragwürdigen Umständen
. Damals wechselte sie unmittelbar nach ihrem Abschied von der politischen Karriere in den Hauptgeschäftsführerstand des Verbands kommunaler Unternehmen. Genau zu dem Zeitpunkt war die Bundesregierung auf Hochtouren damit beschäftigt, lange gesetzliche Karenzzeiten für den Wechsel von Regierungsmitgliedern in die Wirtschaft zu beschließen. Sollte Reiche die Leitung des Bundeswirtschaftsministeriums übernehmen, würde sie die zweite Frau nach der SPD-Politikerin Brigitte Zypries (vom Januar 2017 bis März 2018) auf diesem Posten sein.  

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  • Ich würde für diesen Posten Annalena empfehlen, dann wären wir in Turbo Geschwindigkeit endlich nach der totalen Insolvenz der BRD bereit, für einen Neubeginn, falls wir uns nicht wieder wie von Annalena gerne betont, im 360 Gradmodus befinden.

  • Die einzigen wählbaren Parteien in Deutschland sind noch FDP und AfD. Alle anderen sind nur noch rückgradlose Deutschlandhasser.

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Alexander Grünstedt