Nach Kopfschuss unter Kindern: Irre Wendung sorgt für Erstaunen

Ein 14 Jahre alter Junge schießt einem zwölf Jahre alten Freund in den Kopf. Schockierend genug, aber jetzt ergab sich eine neue, irre Wendung im Fall: Die Polizei ermittelt wegen eines versuchten Tötungsdelikts!

In Irslingen schoss ein Junge einem Freund mit einer Pistole in den Kopf. Das 12 Jahre alte Opfer musste am Sonntagabend mit dem Hubschrauber in ein Stuttgarter Krankenhaus geflogen werden – ein Angehöriger soll gesagt haben, dass sein Zustand derzeit unklar sei.

Kein Suizid oder Unfall, sondern Mordversuch
Die Polizei Rottweil nahm die Ermittlungen umgehend auf. Nun aber die irre Wendung: Man vermutet ein versuchtes Tötungsdelikt und keinen Unfall oder Suizidversuch, wie ursprünglich vermutet! Ein 14 Jahre alter Freund des Opfers soll den Tatversuch begangen haben.

Robin Schray, Sprecher der Staatsanwaltschaft Rottweil: „Wir ermitteln wegen eines versuchten Tötungsdelikts.“ Mit weiteren Informationen sei im Laufe des Tages zu rechnen.

Großangebot der Polizei im Einsatz
Das zwölfjährige Opfer lebt mit seiner Familie im beschaulichen Irslingen – der Ort liegt zwischen der Schwäbischen Alb und dem Schwarzwald und hat etwa 900 Einwohner. Sein Vater soll laut BILD-Informationen einen Schrotthandel betreiben. Eine Nachbarin zu dem Medium: „Am Montag rückte die Polizei zum zweiten Mal mit einem Großaufgebot an. Es waren auch Spürhunde dabei.“

Nach dpa-Informationen sollen die ersten Ermittlungsergebnisse einen 14-jährigen Freund des Zwölfjährigen schwer belasten. Ein Statement der Staatsanwaltschaft ist derzeit noch ausständig.

Ähnlicher Fall erst im September
Der Fall erinnert an einen ähnlichen von September 2023: Damals hatte ein 14-Jähriger im unterfränkischen Lohr am Main einen Gleichaltrigen mit einem Kopfschuss getötet. Die Staatsanwaltschaft erhob in der Folge Mordanklage, wobei der Deutsche seit seiner Festnahme zu den Vorwürfen schweigt. Das Tatmotiv bleibt daher laut Staatsanwaltschaft bisher weiter im Dunkeln.

Eine Neun-Millimeter-Pistole wurde zur Tatwaffe – sie gehörte einem Nachbarn des Jugendlichen, der laut Polizei über sämtliche Erlaubnisse und Dokumente verfügte. Die Waffen waren außerdem ordnungsgemäß aufbewahrt worden.

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  • Schrecklich 14 Jahre alt KINDER unter sich! Das ist die PURE GEWALT und die Hemmschwelle sink auf NULL für ein Menschenleben. Ich bin kein Psychologe ob die GRENZENLOSE Gewalt im Fernsehen und anderswo (Ballerspiele wo Menschen ohne nachzudenken erschossen werden), der Auslöser für solche Tat ist kann ich nicht beurteilen. Kriegsspiele und andere Gewaltspiele müssen verboten werden. Aber die Hersteller und die Lobby die besonders jetzt zu Weihnachten Milliarden verdienen haben etwas dagegen.Und Hinweise auf den Gebrauch von solchen Spielen könnte man sich schenken.

  • @Hari
    Ihre sogenannten Kriegsspiele brauchen nicht verboten werden weil an Ihrer Theorie nichts dran ist und mitlerweile wissenschaftlich wiederlegt wurde !
    Nur mal so zum vergleich: Ich selbst spiele sehr gern die sogenannten Ballerspiele, schaue gern Horror- und Actionfilme, spiele Paintball. Wenn an Ihrer Theorie etwas dran wäre das solche Tätigkeiten Menschen gewaltbereit machen, dann hätte ich bereits eine Kleinstadt ausrotten müssen.
    Habe ich aber nicht !
    Und warum ?
    Weil meine Eltern sich noch für mich interessiert haben, mir Werte beigebracht haben.
    Zum Beispiel das alles was man im Leben tut auch mit Konsequenzen verbunden ist.
    Die heutige Elterngeneration setzt Kinder in die Welt und sobald diese dann da sind werden eben diese Eltern zu stummen, teilnahmslosen Beobachtern.
    Anstatt sich um den Nachwuchs verantwortungsbewusst zu kümmern, werden diese dann viel zu früh vor dem Fernseher abgestellt, oder das Tablet in die Hand gedrückt, damit sie nicht stören wenn Mama und Papa sich ums Smartphone kümmern und ihr Instagramm Profil aktuallisieren.
    Wir brauchen keine Verbote von solchen Spielen oder Filmen und ich möchte mir mit meinen mitlerweile 53 Jahren von Niemanden vorschreiben lassen was ich spielen oder schauen darf !!!
    Davon mal abgesehen ist heutzutage alles online, legal und unzensiert im Internet bestell- und verfügbar. Verantwortungsvolle Eltern sollten lieber darauf achten das ihr Nachwuchs nicht ständig virtuell unterwegs ist.
    Ich hab als Kind noch draussen gespielt mit Freunden, habe mich dreckig gemacht und mir auch mal den ein oder anderen blauen Fleck eingefangen.
    Aber die Helikoptereltern Generation scheint ja zu glauben das draussen spielen so wahnsinnig gefährlich ist und erzieht uns somit eine Generation von unselbstständigen, unfähigen Weicheiern.

  • @Hari
    Um das Ganze noch zu ergänzen...
    In diesen "Ballerspielen" werden keine Menschen erschossen, sondern programmierte und annimierte bunte Pixel.

  • Superstar McHammercool natürlich werden da keine realexistierende Menschen erschossen "NUR programmierte und animierte BUNTE PIXEL.Das genügt um den Wert eines Menschenlebens auf NULL zu reduzieren.Bestes Beispiel der Kopfschuss eines 14 jährigen gerade aktuell. Ich gehe einmal davon aus SIE sind einer der Vertreter die dieser Generation wo die Hemmschwelle auf Null ist.Wer verwendet, es sind nur BUNTE PIXEL.Für mich den Verstand auf NULL programmiert hat und solchen von mir benannten BALLERSPIELEN (ONLINE kostenlos (OHNE Verstand und Überlegung) spielen.

  • @Hari
    Lesen bedeutet Verstehen !
    Bitte lesen Sie sich meinen ersten Kommentar nochmal genau durch,
    dann verstehen Sie vielleicht was ich damit sagen will.

  • @Hari
    Und da Sie als "Beweis" den Kopfschuss des 14 jährigen ansprechen...
    Momentan weiß man noch nicht genau ob es sich dabei um eine geplante Tat oder möglicherweise um einen Unfall handelt. Wobei natürlich die Frage berechtigt ist, wie er an die Waffe gekommen ist.

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Martin Beier