Massiver Stellenabbau: Großes deutsches Traditionsunternehmen kündigt „schmerzhafte Entscheidungen“ an

Eine Ankündigung, die niemand erwartet hatte: Tausende Arbeitsplätze fallen weg. Eines der größten und bisher erfolgreichsten deutschen Traditionsunternehmen hat angekündigt, dass 2025 ein „anstrengendes Jahr“ werden wird: Milliarden von Euro müssen eingespart werden.

Ein Name, der im In- und Ausland als Synonym für deutsche Qualität und Erfolg gilt: Doch die wirtschaftlichen Bedingungen des letzten Jahres haben nur wenigen Unternehmen gutgetan. Das gilt auch für einen wahren Giganten der deutschen Industrie: Bosch hat angekündigt, dass es zu extremen Sparmaßnahmen gezwungen ist.

Bosch: Besorgniserregender Gewinneinbruch
Als Hersteller von Maschinen, Haushaltsgeräten, Energie- und Gebäudetechnik sowie Automobiltechnologie hat sich Bosch in seiner 138-jährigen Geschichte einen Namen in der ganzen Welt gemacht. Doch die Wirtschaftskrise hat auch den Riesen nicht verschont: Betrug der operative Gewinn im Jahr 2023 noch 4,8 Milliarden Euro, sank er 2024 um mehr als ein Drittel. Viele seiner selbst gesteckten mittelfristigen Ziele hat das Unternehmen nicht annähernd erreicht. Schwächen wurden in fast allen Geschäftsbereichen festgestellt, obwohl noch keiner von ihnen rote Zahlen ausweist.

Vor allem durch die weltweit stark gesunkene Nachfrage nach Autos, einschließlich Elektrofahrzeugen, hat Bosch stark gelitten. Auch bei Werkzeugen, Waschmaschinen und Kühlschränken gingen die Verkaufszahlen zurück. Der Maschinenbau schnitt ebenfalls nicht so gut ab wie erwartet, da sich viele Unternehmen derzeit mit Investitionen in neue Technik zurückhalten. Insgesamt zeige sich bei Kunden und Verbrauchern eine große Verunsicherung, so Unternehmenschef Stefan Hartung.

Bosch sieht Bedarf für größere Anstrengungen und weiteren Jobabbau
Wie Hartung betont, wird Bosch auch weiterhin in Zukunftsbereiche wie E-Mobilität, Wasserstoff oder das Wärme- und Klimageschäft investieren, weil sich diese Investitionen sicher auszahlen werden, wenn auch erst zu einem viel späteren Zeitpunkt. In der Zwischenzeit ist das Unternehmen jedoch gezwungen, massiv zu sparen, um seine Ziele zu erreichen: Bereits im Jahr 2024 hat sich Bosch weltweit von 11.500 Mitarbeitern getrennt, 4.400 davon in Deutschland.

Bis Ende 2032 könnten in Deutschland weitere 7.000 Stellen wegfallen. Insgesamt könnten weltweit 12.000 Stellen betroffen sein: „Niemand baut gerne Stellen ab“, sagte Hartung gegenüber dem Business Insider, aber in der aktuellen Marktsituation und angesichts des erhöhten Wettbewerbsdrucks könnten schmerzhafte Entscheidungen sowie größere Anstrengungen für das Unternehmen durchaus notwendig werden.

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  • Deshalb wählt die Roten und Grünen, die in Wirtschaft und Finanzen alsolute Nullen sind!!
    Zerstöre deinen Arbeitsplatz!!
    Noch ist Zeit zum Umdenken: Die BTW ist erst am 23, Febr.

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Kai Degner