Letzte Hürde genommen: Österreich führt Impfpflicht für alle Erwachsene ein

Aus der endlos langen Corona-Pandemie scheint es nur einen Ausweg zu geben, doch hat bislang erst ein Land in der Europäischen Union eine allgemeine Impfpflicht für alle über 18-Jährigen auf den Weg gebracht.

Grünes Licht gab es dafür vom Bundesrat in Österreich. Unser Nachbarland hat damit die letzte parlamentarische Hürde für die Umsetzung genommen. Und nun scheint es mit der Einführung auch ganz fix zu gehen, denn wie die Nachrichtenagentur APA mitteilte, könnte sie schon am Wochenende in Kraft treten.

Doch zeichnet sich Ärger ab. Mittlerweile halten viele Experten eine Impfpflicht für zumindest fragwürdig. Epidemiologen sind sich sicher, dass die Omikron-Variante zwar extrem ansteckend ist, es aber im Anschluss zu einer verbesserte Immunabwehr bei den betroffenen Menschen kommt. Im Gesundheitsministerium in Wien gehen die Experten inzwischen davon aus, dass in den nächsten Tagen der Höhepunkt der derzeitigen Corona-Welle überschritten werden wird.

Betreffen wird eine Impfpflicht alle Erwachsenen, die einen Wohnsitz in Österreich haben. Lediglich Menschen mit medizinischen Indikationen und Schwangere werden dann davon ausgenommen sein. Für ältere Bewohner in ihren Ländern haben bereits Italien und Griechenland eine Impfpflicht erlassen. Allerdings wird Österreich die Verpflichtung in mehreren Phasen umsetzen. Stichprobenartig wird ab 15. März geprüft, ob Menschen geimpft sind, flächendeckend soll es eventuell zu einem späteren Zeitpunkt zu Kontrollen kommen.

Doch werden es die Strafen in sich haben. Sollte man erwischt werden, dass man nicht geimpft ist, so werden in einem verkürzten Verfahren bis zu 600 Euro fällig. Sollte man dagegen Einspruch einlegen, so drohen am Ende des Verfahrens bis zu 3.600 Euro Strafe. Doch werden die Gerichte wohl mit einer Flut von Beschwerden zu kämpfen haben. Bei 75 Prozent liegt aktuell die Impfquote im Alpenland.

Gleichzeitig kommt es im Land zu heftigen Debatten rund um die kostenlosen PCR-Tests. Noch in diesem Monat sollen mittels Testnachweis auch Ungeimpfte nach langer Zeit wieder in Restaurants und zu Veranstaltungen gehen können.

Damit droht aber eine Aufhebung der Impfpflicht, heißt es dazu vom obersten Rechtsvertreter des Staates. Gegenüber dem ORF sagte Wolfgang Peschorn: „Die Denklogik ist etwas, das manchmal nicht beachtet wird“.

Die Hunderttausenden PCR-Tests, die täglich gemacht werden, stehen auch bei Wissenschaftlern in der Kritik. Der Staat zahlt dafür im Jahr zwischen 1,5 und 1,8 Milliarden Euro. Gegenüber der Deutschen Presse-Agentur sagte der Epidemiologe Gerald Gartlehner, dass die sowohl wissenschaftlich als auch epidemiologisch keinen Sinn macht. Vielmehr sollten die Tests zielgerichtet für Risikopersonen angeboten werden oder bei symptomatischen Erkrankungen zum Einsatz kommen.

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  • Reine Machtspielchen ohne wissenschaftliches Fundament, willkommen in der neuen Welt…

    • Wir wissen, wo der Addi herkam.....wen wunderts. Schlimm das Ganze. Und die Italiener hatten vorher den Duce...
      Totalitarismus und Abbau der Freiheit, quo vadis Europa...

  • Ganz erschreckend wie mit Menschenleben gespielt wird. Wie hoch wird dann der Betrag wenn durch die Impfung Schäden auftreten. Da rede ich noch nicht einmal von solchen Erkrankungen das Rente beantragt werden muss. Es gibt Herzmuskel Entzündungen ,Kopfschmerzen ,Übelkeit, Gliederschmerzen ,Lähmungen usw. Auch wenn das schon bekannt ist, müsste es dafür eine Entschädigung geben. Wer möchte sich schon krank spritzen lassen? Es schützt keinen vor Corona und der Verlauf muss auch nicht glimpflich ausgehen. Ganz erschreckend wie mit Menschenleben umgegangen wird, nur um selbst sich die Taschen voll zu stopfen.

    • @Carola Masurat
      Na ... dann empfehle ich Ihnen mal, sich über eine Corona- Erkrankung schlau zu machen, sowie Long Covid.
      Sie werden staunen!

      • …Long beratungsresistent soll auch ganz schlimm sein…Impfung wirkt würde ich sagen…

  • @Cora und Co.
    Euere schlauen Kommentare ohne Wissen bzw. wissenschftliche Beweise sind echt zum Kotzen.
    Siehe Artikel:
    Was ist über die Corona-Spätfolgen bekannt?

    Schon kurz nach Beginn der Pandemie gab es erste Berichte über die Langzeitfolgen einer Covid-19-Erkrankung. Viele Betroffene seien jedoch erst einmal auf "Unglauben und Unverständnis" gestoßen, schildert Hans Kluge, der WHO-Direktor für Europa. Auf viele Fragen, die Post-Covid oder Long-Covid betreffen, gibt es auch heute noch keine gesicherten Antworten. Die Erkrankung Covid-19 ist erst seit gut einem Jahr bekannt - ein kurzer Zeitraum, um Spätfolgen in belastbaren Studien zu erforschen. Außerdem standen bislang die Behandlung der akuten und vor allem schwerwiegenden Erkrankungen und die Entwicklung der Impfstoffe im Vordergrund. Erschwerend kommt hinzu, dass die Spätsymptome sehr unspezifisch ausfallen können und die bisherigen Untersuchungen hierzu nur schwer zu vergleichen sind. Einige Studien geben jedoch zumindest erste Hinweise auf Post-Covid oder Long-Covid, ebenso Berichte von Betroffenen weltweit.

    Wichtig zu wissen ist, dass auch bei anderen Virusinfektionen Langzeitfolgen auftreten können, nicht nur bei einer SARS-CoV2-Infektion. Ob Beschwerden nach einer Covid-19-Erkrankung häufiger auftreten oder schwerwiegender sind, ist noch nicht geklärt. Der beste Schutz vor den Corona-Langzeitfolgen ist es jedenfalls, eine Ansteckung mit dem Coronavirus SARS-CoV-2 zu vermeiden.

    "Wir haben immer noch nicht vollständig ergründet, was Long-Covid ist." Janet Diaz, WHO-Expertin und Long-Covid-Beauftragte, am 2. Februar 2021

    Also Ball flach halten ihr Systemlinge.

  • Genau DAS, wollte die korrupte Regierung mithilfe "freier Medien" auch schaffen - dass die Bevölkerung verunsichert und manipulierbar wird. Mache ich mich strafbar, wenn ich die Bevölkerung warne?

  • Das Regime des Alpenstaates riecht nach "Piefke".
    Hoffentlich wirkt es nicht ansteckend auf die Regierung der deutschen demokratischen Republik (auch DDR 4.0 genannt) der Neuzeit.
    Übrigens hat der "Krankheitsminister Schlauerbach" angeblich für 12,5 Milliarden Euro Impfstoff für die neue deutsche demokratische Republik bestellt. Echt hirnverbrannt!

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Alexander Grünstedt