Die Kosten werden höher, die Einnahmen jedoch bleiben gleich. In diesem Jahr werden Lebensmittel um weitere zehn Prozent ansteigen. Durchschnittlich müssen Verbraucher pro Kopf pro Jahr mit 250 Euro Mehrkosten für Lebensmittel rechnen. Das zeigt jetzt eine Studie der Allianz.
Zuletzt warnte auch schon die Landwirtschaft vor massiven Teuerungen im Bereich der Lebensmittel. Wegen des nach wie vor bestehenden Ukrainekrieges dürfte dieser Ausnahmezustand auch noch einige Zeit anhalten. Der stellvertretende Generalsekretär Udo Hemmerlin ist der Meinung, dass die kritische Versorgungssituation bis weit ins kommende Jahr 2023 und über die Ernte 2023 hinausreichen werde. Es sind deswegen auch nach 2022 weitere Preissteigerungen möglich, auf die man sich einstellen müsse.
Ein wichtiges Beispiel sind hier sicherlich die Milchprodukte. „Bei Milchprodukten mit längeren Kontraktlaufzeiten sind die Preissteigerungen im Laden teils noch nicht wirklich angekommen. Das wird erst in den kommenden Wochen und Monaten geschehen«, erklärt Björn Börgermann, Geschäftsführer des Milchindustrie-Verbandes, gegenüber der »Neuen Osnabrücker Zeitung«. Steigerungsraten von bis zu 20 Prozent könnten hier zukünftig möglich sein.
Das die Verbraucher schon jetzt weniger Geld in der Tasche haben, merken vor allem die Spargelbauern in Deutschland. Beim Spargel, der eigentlich zum Frühling dazu gehört, handelt es sich wohl um ein „verzichtbares Gemüse“, dass die meisten Menschen mit höheren Preisen in Verbindung bringen, wie Claudio Gläßer von der Agrarmarkt-Informations-Gesellschaft weiß. Diese Annahme der Verbraucher ist jedoch schlichtweg falsch und führt auf beiden Seiten zum Verlust. Denn Spargel wird momentan tatsächlich deutlich günstiger verkauft als noch in den Jahren zuvor. Auf Grund der falschen Annahme jedoch viel weniger. Und das ist am langen Ende ein großes Problem auch für die entsprechenden Spargelbauern.
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Und was machen unsere Volksvertreter oder besser gesagt
Volksverräter zur Bekämpfung der Teuerungen keinen Handgriff. Und unser Netter Bundespräsident schweigt wie immer.
Vieleicht sollten wir den Pass verlieren und uns als arme Flüchtlinge ausgeben damit er endlich handelt. Einfach nur Traurig.
Und den sollten wir nochmals Wählen .
Neun Danke
Bei den ganzen Berichten überkommt mich immer stärker der Gedanke, dass der Krieg in der Ukraine ein willkommenes Argument für Preissteigerungen ist. Selbst Produkte, die nicht aus der Ukraine kommen, wird der Preis erhöht. Motto: Mitnehmen was preislich möglich ist. Und ausloten wo die Obergrenze erreicht ist.
Hoch leben unsere Politiker! Wie Deutsche sagen: "Selbst schuld".Richtig, die haben wir uns selbst gewählt!
Alle Verteuerungen seit 2021 haben wir der "CO2- Abgabe auf heiße Luft" zu verdanken. Diese wurde im sog. „Klimaschutzgesetz“ von 2019 von der "Bundesregierungs- GroKo" mit CDU/CSU/SPD und mit Zustimmung der Grünen vom Deutschen Bundestag verabschiedet.
Seit dem 1.1.2021 ist sie verwirklicht und hat keinen Mehrwert für den Bürger, sondern mindert seine hart erarbeiteten Einnahmen auf perfide Art und Weise. Damit werden stetig alle Heiz- und Brennstoffe, Kraftstoffe und die Betriebskosten der Mieter teurer.
Und ab dem 1.1.2022 kam die nächste Erhöhungsstufe der „CO2- Abgabe auf heiße Luft", die eine zusätzliche Erhöhung auf alle Heiz- und Brennstoffe, Kraftstoffe aufschlägt und die Betriebskosten der Mieter nochmals verteuert.
Damit hat der Steuergeld einziehende Staat eine Geldquelle, die kein normaler Mensch nachvollziehen kann und es wird immer mehr Geld für den Bundeshaushalt und die sog. „EU“ damit auf Dauer sichergestellt.
Denn irgendwer muss den fehlenden Milliarden- Geldbetrag von Großbritannien nach dem "Brexit" ausgleichen, das machen Deutschen, die sich wieder hinters Licht führen lassen.
Weiterhin haben die seit Jahren bestehenden „Russland- Sanktionen der sog. EU“ der Industrie und den Bürgern in Deutschland nur geschadet, Arbeitsplätze und Existenzen vernichtet, ohne das sich für die Ukraine Besserungen eingestellt haben, wie auch der Thüringische Ministerpräsident Ramelow festgestellt hat.
Bei der sog. „EU- Kommission“ zeigt sich eine große wirtschaftliche Inkompetenz, die uns Bürgern keinen Mehrwert bringt und den Lebensstandard vieler auf Dauer reduziert.
Europa- Nein, danke!
In jedem Fall sind unsere reGIERenden das unfähigste Pack überhaupt
bei uns im EDEKA in Manschnow kostet Wasser was immer 1,04€ gekostet hat nun 1,50€ !! Da ist doch zu sehen das die Supermarktketten die Situation auch zu ihrem Vorteil ausnutzen!!! Der Regierung ist das doch nur Recht so gibt natürlich sehr viel mehr Steuereinnahmen! Natürlich wird das alles auf den Krieg geschoben.... ein willkommener Krieg für unsere Regierung um eigenes Versagen zu vertuschen!!! Was tun die wirklich für das Deutsche Volk????? NICHTS, hauptsache ihre Diäten erhöhen das Volk ist egal für diese Verräter!!!
Ich weiß nicht was das hier alles soll jetzt wird Hetze betrieben wegen dem Krieg das alles teurer wird.
Wie der Euro kam wurde uns versprochen das wie die Löhne und Renten auch bei den Lebensmittel alles umgerechnet wird nur wurde das nicht eingehalten. Die Nudeln kosteten 0,99 DM dann waren es 0,99 Cent der Benzinpreis 2001 1,42.9 DM
2002 1,03.4 EUR irgendwann wurde aus der 1,03.4 - 1,03.9 €
Der Unterschied zwischen Benzin und Super lag bei 0,02 Cent jetzt liegt der Unterschied jetzt bei 0,06 Cent wo regt sich da jemand auf ? Wenn man jetzt beim einkauf den Euro auf unsere gute alte Deutsche Mark umrechnet sieht man wie alles teurer wurde nur die Löhne und Renten sind so nicht gestiegen. Und jetzt muss der Krieg herhalten dass man die Preise weiter steigen lassen kann. Darüber soll mann sich mal Gedanken machen
Also was die „EU“ angeht, da bin ich persönlich - also nur meine Meinung - eigentlich schon immer sehr zwiegespalten. Ich möchte mal erklären, weshalb.
Meine Meinung ist die, dass man doch fast alle EU-Vorhaben auch gänzlich ohne das Konstrukt EU verwirklichen könnte. Die EU ist ein, so nenne ich das mal, „Verwaltungsmonster“.
In „der EU“ sitzen Menschen, die vom wirklichen Geschehen eigentlich nichts mehr mitbekommen, sie sind sprichwörtlich weit weg vom Leben. Die Entscheider in der EU können gar nicht wirklich gut entscheiden, selbst wenn man den guten Willen dazu einmal unterstellt. Ich weiß noch, wie man immer über „Planwirtschaft“ gelästert hat; aber was bitte macht denn die EU eigentlich großartig anderes als "Planwirtschaft"? Die EU ist eine kapitalistische Planwirtschaft.
Wenn irgendeine Abteilung in der EU beispielsweise den Auftrag erhält, sagen wir mal, den Bedarf an Weizen innerhalb der EU in den kommenden 5 Jahren zu ermitteln. Wie also da herangehen? Ich bin kein Fachmann irgendeiner Art, ich versuche nur nachzudenken. Zuerst werden Daten gesammelt. Man erhebt zum Beispiel Daten über die nähere Vergangenheit und den tatsächlichen Verbrauch eines jeden Mitgliedslandes von Weizen. Dazu dann Daten, was von jedem Mitgliedsland an Weizen produziert wurde. Das dient dann der Ermittlung von Verbrauch und tatsächlicher Kapazität. Diese Erhebung von Daten aus vergangenen Zeiten nimmt man dann her, um in die Zukunft zu planen. Um das machen zu können, braucht man dann aber Voraussagen der Entwicklung in einem jedem Mitgliedsland. Und das ist dann schon der Punkt, wo eigentlich Lotto gespielt wird. Niemand kann wissen, ob zum Beispiel in einem Land, das quasi verplant wurde, eine bestimmte Menge Weizen zu produzieren, in zwei Jahren es zu einer größeren Naturkatastrophe kommt. Eine, die einfach mal völlig ungeplant eine Weizenernte um den Ertrag X vermindert oder wie aktuell, wenn Zulieferstaaten – Handelspartner – wegen kriegerischen Konflikten schlicht ganz ausfallen. Also, ich möchte sowas nicht planen müssen.
Und je „fetter“ solch ein System ist, umso anfälliger ist es auch für Fehler und die Dinge, die einfach nicht planbar sind.
Ein weiterer „Fehler“ kann die Abtretung lebenswichtiger Ressourcen eines Landes an multinationale Konzerne sein. Dazu dann mal als Beispiel in Deutschland die Stromerzeugung. Deutschland wollte mal eben alle umweltschädlichen oder potenziell gefährlichen Energieerzeuger eliminieren. Also weg mit den Kohlekraftwerken und Kernkraftwerken. Dazu zahlte man den Strommultis Unsummen für die Ausfälle, Unsummen für den Rückbau und im Falle von Kernkraftwerken dann auch noch für Endlagerung der gefährlichen Betriebsstoffe. Ja – schön , aber haltma, Strom brauchen wir doch trotzdem! Und der kommt woher? Von denselben multinationalen Konzernen, die dann in Nachbarländern von Deutschland bestehende Kernkraftwerke nicht abbauen, sondern länger betreiben und sogar aufrüsten. Das Geld für den Strom wandert also weiter zu denselben Konzernen und Investoren, die zuvor schon Geld bekommen haben für Stilllegung und Rückbau. Umweltschädigung und mögliche Gefahren hat man damit nicht wirklich beseitigt, sondern lediglich um ein paar Kilometer verschoben. Wenn in Nachbarländern von Deutschland dann sogar Kohle- und Gaskraftwerke die Kapazitäten erweitern für den deutschen Strom und Deutschland rühmt sich dann mit x % weniger CO₂-Ausstoß – echt genial...... . Wir haben nur eine Erde, mit einer Atmosphäre und einem Klima; der Ort, wo gefährliche Treibhausgase in die Luft geblasen werden, ist völlig unerheblich. Es wäre besser gewesen, bestehende Anlagen, egal ob Kernkraft oder mit fossilen Energieträgern betrieben, weiterlaufen zu lassen und das Geld in Forschung und Errichtung von Ersatz zu pumpen. Wegnahme eines schädlichen Stromerzeugers nur dann, wenn die dort erzeugte Strommenge durch den Ersatz wirklich ersetzt werden kann. Wo auch mehr Geld hätte investiert werden können, ist die Einsparung von Strom beim Endverbraucher, also Forschung und Entwicklung besserer Technologie. Und nicht zu vergessen – auch beim einfachen Menschen muss sich was verändern. Was nützt eine stromsparende Lichtquelle, wenn der Nutzer dann statt einer 100 Watt-Glühlampe, die 5 Stunden aktiv ist, dann vier Sparlampen a 20 Watt einfach dauernd aktiv lässt. Oder in Computern, die immer bessere Netzteile mit immer mehr "green" erhalten – dafür werden in das Teil dann hunderte von LED's eingebaut..... . Oder was nützt die sog. Wärmepumpentechnik für Leute, die sich ihr Haus grade mal so leisten können? Ich rede da nicht von einem kleinen Prozentsatz von reichen Leuten mit ihrer Villa. Was in diesem Zusammenhang auch noch eine Rolle spielt, ist der steigende Anteil von Wenig, bzw. Geringverdienern. Man sehe sich einmal die Preise von Haushaltstechnik wie Kühlschränke oder Waschmaschinen an. Die Geräte, mit den höchsten Labeln bei Strom- u. Wasserverbrauch sind leider auch die teuersten. Hier sollte die EU oder die Regierung den Herstellern mal auf die Finger klopfen, aber so, dass die Finger hörbar knacken. Es gibt So vieles, was verkehrt läuft.
Aber wieder mal zum Spargel – auf den kann ich verzichten, muss es nebenbei bemerkt sogar, ist nicht lebenswichtig für mich. Schlecht für den Spargelbauern, gebe ich zu.
Ich hatte mit Weizen begonnen und will dort den Faden auch mal weiter spannen. Brauchen wir tatsächlich vom Discounter 10 oder mehr verschiedene Brot- u. Brötchensorten? Brauchen wir tatsächlich ein dutzend verschiedene Sorten Fleisch paniert oder wäre es auch unpaniert essbar? Benötigen wir dutzende Sorten Kekse? Angenehm ist es, ja, aber brauchen? Im Anspruch der Masse von Verbrauchern ist ebenso ein Umdenken nötig.
Oder der Verbrauch von TRINKwasser in Duschen, Toilettenspülung, Waschmaschinen usw. Das wäre für Menschen aus Ländern, wo Durst herrscht, der blanke Horror, wofür die sog. moderne Welt Trinkwasser verbraucht. Unsere Wasserversorgung in Deutschland wurde von Beginn an falsch gehandhabt. Es gäbe viele Anwendungsmöglichkeiten für Wasser, dass nicht Trinkwasserqualität haben muss. Alles Wasser, welches beispielsweise als Abwasser aus einem Haus kommt, landet entweder in einem natürlichen Gewässer oder in Kläranlagen. Das Wasser in Kläranlagen wird dort recht aufwendig (→teuer) aufbereitet zu Trinkwasser, welches dann beim nächsten Sch..... weggespült wird. Das könnte man abmildern dadurch, dass für Toilettenspülungen eben kein vollständig aufbereitetes Wasser genutzt wird. Dazu wären allerdings separate Zuleitungsnetze notwendig. Nun ist das aber auch etwas, was man nicht erst seit gestern weiß. Das hätte schon vor Jahrzehnten geändert werden können. Ich war einmal vor mehr als 20 Jahren bei einer Bekannten zu Besuch, die in einem Ort am Fluss „Nahe“ gewohnt hat. Das ist im Bereich der sog. „Edelsteinstraße“, einem Gebiet in welchem Halbedelsteine gefördert wurden. Ob heute noch Förderung stattfindet, weiß ich nicht. In diesem Ort hatten aber tatsächlich die Wohnhäuser zwei separate Wasserzuleitungen. Grund dafür war, dass bei der Gewinnung und Extraktion von diesen Edelsteinen giftige Chemikalien eingesetzt worden waren über lange Zeiträume. Ich weiß noch, wie sie mich darauf hingewiesen hat, Wasser für Tee, Kaffee oder zum Kochen nur aus dem Wasserhahn in der Küche zu nutzen. Dusche, Waschmaschine, Toilette - die waren an einer "Brauchwasserleitung" angeschlossen. Also gab es in der Wohnung auch zwei Wasseruhren und zwei unterschiedliche Wasserpreise. Also – es geht doch wohl? In solch ein System sollten mal 100 Milliarden € investiert werden und noch viel mehr EU-weit. Das wäre zukunftsorientiert ein echter Gewinn für Europa.
Es gibt so vieles, was geändert werden könnte, aber nicht geändert wird, weil kurzfristig erstmal höhere Ausgaben und Investitionen nötig sind, um positive Veränderungen herbeizuführen. Und dann die aus meiner Sicht schon richtig perversen Dinge. Solch ein „perverses“ Produkt wird hier beschrieben:
"https://www.dehst.de/DE/Nationaler-Emissionshandel/nEHS-verstehen/nehs-verstehen_node.html"
Was verhindert dieser „Emissionshandel“ denn aber tatsächlich? Mit Emissionen zu handeln, finde ich persönlich völlig verkehrt. Eben drum – wie ich schon sagte – WO diese Emissionen nun letztendlich erzeugt werden, spielt keine Rolle. Im Endeffekt rühmt sich Europa dann mit gesunkenen Emissionen, die dann andernorts in die Atmosphäre geblasen werden. Das sollte so vom Erfinder nicht gedacht sein – aber Mensch neigt dazu, den kurzfristig einfacheren Weg zu gehen, als den schwierigeren, aber dafür langfristig nützlichen Weg. Dafür ist allgemein die Mentalität "nach mir die Sintflut" noch zu weit verbreitet, erst recht, wenn es um Geld geht.
Aber das Thema ist ja eigentlich Landwirtschaft. Was ist mir bei „Landwirtschaft“ und "EU" so gedanklich erhalten geblieben? Diskussionen um den Krümmungsgrad von Gurken oder den Farbton von Tomaten. Sowas mag im ersten Anblick komisch erscheinen, führt aber in der Praxis dazu, dass Landwirte ihre Produkte nicht loswerden und entsorgen müssen, wenn ihre Produkte nicht bestimmten Kriterien entsprechen, die von der EU für die EU festgelegt wurden. Und was abgeht, das weiß die EU sogar:
"https://www.europarl.europa.eu/news/de/headlines/society/20170505STO73528/lebensmittelverschwendung-in-der-eu-infografik"
Man hört und liest allerdings nicht wirklich viel darüber, was dagegen aktiv unternommen wird. Gut, ich kenne seit 1 bis 2 Jahren in einigen Discountern gelegentlich die Fächer oder Aufsteller mit der Bezeichnung "Wir sind noch gut". Dort gibt es dann Lebensmittelprodukte verbilligt, deren Haltbarkeit bald oder schon abgelaufen ist. Hier muss aber noch der Verbraucher meiner Meinung nach mehr und intensiver aufgeklärt werden, dass ein abgelaufenes Haltbarkeitsdatum nicht in jedem Fall giftig oder ungenießbar bedeutet. Das setzt aber Lernwilligkeit der Verbraucher voraus. Bei einer Fleischkonserve sollte immer verzichtet werden, bei einem Joghurt aber, der eine Woche darüber ist, hat sich dann nur der Inhalt entmischt und nach einmal Umrühren ist alles wieder paletti. Hier ist also die gesamte Kette gefragt, bis hin zum Endverbraucher.
Es gibt aber auch Dinge, die wirklich schwierig sind. Ich bin 55 Jahre alt und kenne es zum Beispiel so aus meinem Elternhaus, dass nicht verbrauchtes Brot und vergleichbare Backwaren, einfach im Brotkasten hart werden konnten. Daraus ließ sich dann später 'ne Brotsuppe machen oder die eigene Panade für Gebratenes. Irgendwann änderte sich das plötzlich. Das war, als Konservierungsstoffe in Backwaren quasi verboten wurden. Wird schon seinen Grund gehabt haben. Die Kehrseite dieser Errungenschaft war aber dann, dass man auf einmal Brot im Brotkasten hatte, dass schon nach drei oder vier Tagen Schimmel hatte, ohne hart geworden zu sein. Um mal beim Brot zu bleiben – die Haushaltsgröße. Dass der Trend zu immer mehr Singlehaushalten hingeht, ist keine neue Erkenntnis. So, was brauche ich als Singlehaushalt? Das große 1000-Gramm-Brot, wovon mir die Hälfte wegschimmelt, Geld wächst leider nicht im Blumenkasten. Ich muss also kleinere Brote oder Brotpackungen kaufen, wenn ich mich nicht nur von Brot ernähren will. Man vergleiche aber mal die Kilopreise beim Brot zwischen der Großpackung und der Kleinpackung. Käufer von Kleinpackungen kommen statistisch beim Preis dann immer schlechter bei weg, als Käufer von Großpackungen. So ist es bedauerlicherweise nicht nur beim Brot. Ja - Einfrieren geht, sofern man sich eine Gefriertruhe und/oder den erhöhten Stromverbrauch für das Extra-Gerät leisten kann. Man kann vieles tun was vorteilhaft ist, sofern man die daraus resultierenden Nachteile auch abfangen kann. Wenn ich nun also die kleine Packung Schnittbrot mit 6 Scheiben kaufe, weil ich einfach nicht mehr Brot esse pro Woche, dann ist das wieder ein Plus an Verpackungsmüll. Selber Brot backen – ja, kann ich sogar. Aber ich habe noch nicht nachgerechnet, ob sich die Kosten für Mehl, etwas Wasser und Hefe und den Strom für den Backofen, wirklich lohnen. Stromkosten dürften den Löwenanteil der Kosten ausmachen beim selbst Backen.
Ob ich mal langsam fertig bin? Theoretisch nicht, aber praktisch schon, es läuft viel zu viel verkehrt, im kleinen wie im Großen.
Es kann nur einigen gut gehen, wenn es anderen schlecht geht, einfaches Grundprinzip ;-)
In Regierung steckt das Wort "Gier". Und mit jeder Preissteigerung steigen auch die Steuereinnahmen. Warum sollte die Regierung etwas gegen die steigenden Preise tun. Irgendwo müssen die Milliarden, die Lindner und Co. verbrennen ja wieder zurückgeholt werden. Und der kleine Mann ist der Dumme.
Zum Beispiel wurden bei uns die Brötchen zum Ende 2021 von 38 cent auf 40 cent verteuert. Wegen der Energiepreise. Und Ende Februar, also keine 2 Monate später, von 40 cent auf 45 cent. Für ein normales Brötchen !!! Im Endeeffekt eine Gesamt-Preissteigerung von gut 18% gegenüber den 38 cent im letzten Jahr. Bei Brot sieht es ähnlich aus. Nur wurde dort das Gewicht des Brotes reduziert, damit die Preissteigerung nicht sofort auffällt. Selber backen ist keien Alternative, da es äußerst schwierig ist, an Mehl zu kommen. Bei Lidl ist seit Wochen kein Mehl mehr erhältlich. Mit viel Glück erhält man bei Edeka mal ein Kilo Mehl. Wie weit das reicht, kann man sich ja denken.
Wenn das so weiter geht, wird noch einiges auf uns zukommen.