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In westlichen Händen: Putin hat eine seiner Geheimwaffen verloren

Seit dem Einmarsch Russlands in die Ukraine wird heftig darüber spekuliert, über welche Geheimwaffen Putin verfügen könnte. Nun ist eine dieser Waffen in die Hände des Westens gefallen.

Der nuklear bewaffnete Torpedo Poseidon, der einen nuklearen Tsunami auslösen könnte, der nukleare Marschflugkörper Burevestnik, der in der Lage sein soll, jedem Abwehrsystem auszuweichen, und der ballistische Hyperschallflugkörper Kinzhal: Wladimir Putin hat das russische Superwaffenarsenal bereits bei früheren Gelegenheiten vorgeführt. Es ist jedoch wenig darüber bekannt, woraus Putins Geheimwaffen bestehen könnten. Bis jetzt.

Putins Geheimwaffe taucht vor Norwegen auf
Man hat ihm den Namen „Hvaldimir“ gegeben. Sein offensichtlicher Zweck: Er sollte für Russland spionieren. Hvaldimir ist ein Beluga-Wal, der 2019 vor der Küste Norwegens auftauchte und die Aufmerksamkeit von Umweltschützern auf sich zog, weil er sich ungewöhnlich verhielt und ein Kamerageschirr am Körper trug. Es wird vermutet, dass der Wal vom russischen Militär speziell trainiert wurde, es aber irgendwie geschafft hat, aus seiner Gefangenschaft zu entkommen.

Verbindungen zu Russlands Nordflotte wahrscheinlich
Selbst nachdem es den Biologen gelungen war, das Geschirr mit der Aufschrift „Ausrüstung St. Petersburg“ zu entfernen, blieb der Wal in demselben Gebiet nahe der Küste von Hammerfest. Es wird berichtet, dass er nicht in der Lage war, ausreichend für sich selbst zu jagen, und offensichtlich daran gewöhnt war, von Hand gefüttert zu werden. Wie Audun Rikardsen, Professor in der Abteilung für Arktis- und Meeresbiologie an der Arktischen Universität von Norwegen in Tromsoe, erklärt, wurde Hvaldimir wahrscheinlich von der russischen Marine in Marmansk, dem Hauptquartier der russischen Nordflotte, ausgebildet.

Putins „Spionagewal“ tot aufgefunden
Wofür genau der Belugawal trainiert wurde und wie er entkommen konnte, ist nicht bekannt. Doch nun könnten weitere Hinweise über Putins „Spionagewal“ aufgedeckt werden. Wie die Hafenbehörde in Stavanger bestätigt, wurde Hvaldimir am Wochenende tot vor der südwestlichen Küste Norwegens treibend aufgefunden. Sein Körper wurde inzwischen geborgen und wird nun im Rahmen einer Obduktion sorgfältig untersucht. Es bleibt abzuwarten, ob dadurch weitere Informationen über den Zweck und die Herkunft von Hvaldimir ans Licht kommen.

Russlands Militär setzt auch andere Meeressäuger ein
Der Einsatz von Meeressäugern zu militärischen Zwecken ist nichts Neues: Seit vielen Jahrzehnten werden Delfine in militärischen Ausbildungsprogrammen eingesetzt. Wie Naval News berichtet, setzt Russland trainierte Delfine ein, um wichtige Stützpunkte wie Sewastopol und die Krim vor Tauchern der Spezialeinheiten zu schützen.

Foto: Kremlin.ru, CC BY 3.0, via Wikimedia Commons

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Kai Degner