In diesen Städten wird Ihre Silvester-Feier mit 50.000 Euro bestraft

Ihre Silvester-Feier kann teuer werden! Wer ohne es zu wissen gegen geltendes Recht verstößt, muss bis zu 50.000 Euro Strafe zahlen. Konkret geht es um das Zünden von Feuerwerkskörpern in einigen deutschen Städten.

Feuerwerkskörper sind nicht ungefährlich. Jedes Jahr landen zahlreiche Menschen mit abgerissenen Händen im Krankenhaus. Manche bezahlen das Feuerwerk zu Silvester sogar mit ihrem Leben. Auch Brände sind am 31. Dezember besonders häufig. Kein Wunder also, dass viele deutsche Städte Gesetze dagegen erlassen habe. Auch Sie sollten unbedingt wissen, wo Sie in der Neujahrsnacht was dürfen.

Diese Verbote gelten im ganzen Land
Grundsätzlich gilt: Pyrotechnik ist in ganz Deutschland in der Nähe von Krankenhäusern, Kinder- und Altenheimen, Kirchen oder brandempfindlichen Gebäuden wie Fachwerkhäusern verboten. Viele Städte sperren ergänzend dazu weitere Gebiete für die Böllerei. Raketen- und Böllerfans müssen also ganz genau darauf achten, wo sie Feuerwerk zünden dürfen.

Online-Karten in Bayern
In München etwa ist es innerhalb des gesamten Mittleren Rings verboten, Böller zu zünden, wie eine Sprecherin des Kreisverwaltungsreferats auf Anfrage mitteilte. Diese Regelung besteht bereits seit 2019. Online sind eigene Karten mit den Verbotszonen veröffentlicht worden – nicht nur in der Landeshauptstadt, sondern auch anderen bayerischen Städten.

Dortmund setzt auf Einsicht der Menschen
In Köln wird zum zweiten Mal eine große Zone in der Innenstadt definiert, in der nicht geböllert werden darf. Auch in Düsseldorf werden die Altstadt und Teile des Rheinufers wieder zur böllerfreien Zone. In Dortmund wird dagegen auf ein örtliches Böllerverbot verzichtet – stattdessen setze man auf die Einsicht der Menschen, so ein Sprecher.

Lokale sollen in Niedersachsen mithelfen
In der niedersächsischen Hauptstadt Hannover ist Pyrotechnik in weiten Teilen verboten. Erstmals soll auch das Ordnungsamt der Stadt dabei helfen, die Böllerverbote durchzusetzen. Ebenso wird an die Restaurants und Bars in den Verbotszonen appelliert, die Gäste auf die Regeln hinzuweisen.

Drakonische Strafen bei Verstößen
In Bremen darf im Umfeld von 150 Metern um das Rathaus – ein UNESCO-Welterbe – kein Feuerwerk gezündet werden. Im thüringischen Erfurt wird so gut wie die gesamte Altstadt für Raketen oder Böller gesperrt, in vielen anderen thüringischen Städten wird das dagegen nicht der Fall sein. Keine neuen Verbotszonen soll es zudem in den größeren sächsischen Städten geben.

Bei Verstößen gegen die Böllerverbote drohen drakonische Strafen in Höhen von mehreren Zehntausenden Euro. Im sächsischen Zwickau sind bis zu 50.000 Euro möglich.

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  • Das sollte überall verboten werden. Ein gezieltes Feuerwerk und nicht Tage vorher und nachher. Die Tiere haben angst ohne Ende und es Nervt auch einfach.Bei uns in der Straße wurden die Böller richtung Altenheim geworfen. Viele der alten Menschen haben schon geschlafen. Ein gezieltes reicht vollkommen. Sonst vernünftige Strafen damit die Menschen vernünftig werden.

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Martin Beier