Nichts verdirbt einem den Urlaub so sehr wie ein saftiges Bußgeld – vor allem für etwas, das in Deutschland nicht verboten ist. Doch ausgerechnet zwei unserer liebsten Urlaubsländer haben neue Bußgelder erlassen, die viele überraschen werden.
Sonnenschein und Entspannung, lustige Aktivitäten und aufregende Sehenswürdigkeiten… Aber selbst der schönste Urlaub kann durch ein saftiges Bußgeld verdorben werden, wenn man es am wenigsten erwartet. Aus diesem Grund ist es für Urlauber sehr wichtig zu beachten, dass in einigen unserer liebsten Urlaubsländer neue Vorschriften erlassen worden sind.
Italien führt eine neue Verkehrsregelung ein
Für diejenigen, die gerne mit dem Auto in den Urlaub fahren, ist Italien ein beliebtes Reiseziel: Nur ein paar Stunden Autofahrt und Sie können sich auf einen entspannten Urlaub in der Sonne freuen! Doch wenn Italien in diesem Jahr Ihr Urlaubsziel ist, sollten Sie vor der Abreise einen genauen Blick auf Ihr Fahrzeug werfen.
In diesem Monat ist eine neue Verordnung in Kraft getreten, nach der diejenigen, die zwischen dem 16. Mai und dem 15. Oktober mit Winter- oder Ganzjahresreifen unterwegs sind, mit einer Geldstrafe zwischen 422 und 1682 Euro rechnen müssen. Entscheidend ist der Geschwindigkeitsindex der Reifen, der dem der Fahrzeugpapiere entsprechen oder höher sein muss. Der ADAC weist darauf hin, dass Reifen mit einem niedrigeren Geschwindigkeitsindex mit einem Bußgeld geahndet werden.
Mallorca: Verschärfter Bußgeldkatalog
Vor einigen Wochen haben wir über die verschärften Bußgelder berichtet, die jetzt in Palma de Mallorca gelten. Wer nach Palma reist, tut gut daran, sich über die Regeln zu informieren, um nicht ein teures Bußgeld zahlen zu müssen.
Urlauber sollten auch beachten, dass an vielen Stränden nun ein striktes Rauchverbot gilt. An insgesamt 50 Stränden weisen Schilder darauf hin, dass es strafbar ist, eine Zigarette zu rauchen.
Polen: Keine Fotos, bitte!
Wenn Sie eine Städtereise nach Polen planen, sollten Sie wissen, dass ein strenges neues Gesetz in Kraft getreten ist: Im Interesse der „Landesverteidigung“ und zur Bekämpfung von Spionage drohen ab heute (17. April) hohe Geld- und sogar Haftstrafen, wenn man beim Fotografieren bestimmter Gebäude und Infrastrukturen erwischt wird. Rund 25.000 Orte sind nun mit Verbotszonen gekennzeichnet. Besucher sollten auf Schilder achten, die sie auf ein Fotoverbot hinweisen.
Urlauber sollten sich informieren
Es ist immer eine gute Idee, sich über die Regeln und Gepflogenheiten zu informieren, die an dem Ort gelten, den man besucht, und auf Warnschilder vor Ort zu achten. Urlauber sollten vor der Reise auch die Hinweise des Auswärtigen Amtes konsultieren.