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Hinterhältiger Angriff auf Passanten: Gefährlicher Amok-Täter flüchtig

Gleich mehrere Gewalttaten mit Waffeneinsatz versetzen die Bürger einer deutschen Großstadt in Angst und Schrecken. Mindestens ein Täter ist flüchtig. Vorsicht sollten daher alle Bewohner von Stuttgart walten lassen. Die Polizei ermittelt auf Hochtouren.

Am Samstag hatte ein Mann einem zweiten im Stadtgarten brutal ein Messer in den Bauch gerammt, der Angreifer ist auf der Flucht. In der Nacht von Sonntag auf Montag dann die zweite schockierende Tat: Ein anderer Täter griff scheinbar wahllos andere Menschen an, die sich mit ihm im Warteraum des Stuttgarter Bahnhofs befanden.

Erfolgreiche Schnell-Fahndung
Der Messerangriff ereignete sich gegen zwei Uhr früh. Es wird berichtet, dass der Tatverdächtige zuerst auf einen Mann eingestochen haben soll und ihn schwer verletzte. Als seine Frau dazwischen ging, soll er auch sie schwer verletzt haben. Die 63-jährige Frau und der 69-jährige Mann mussten ins Krankenhaus gebracht werden. Die Einsatzkräfte verzeichneten indes einen schnellen Ermittlungserfolg: Sie konnten den  26-jährigen Verdächtigen nach kurzer Fahndung in der Nähe des Bahnhofs, nämlich im Oberen Schlossgarten, festnehmen.

Der Tatverdächtige hat deutsche Staatsangehörigkeit und wird auf Antrag der Staatsanwaltschaft im Laufe des Montags einem Haftrichter vorgeführt. Zeugen werden gebeten, sich unter der Rufnummer +4971189905778 bei der Kriminalpolizei zu melden.

Sicherheit geht vor
Die Hintergründe der Tat sind noch unbekannt. Ein Sprecher der Deutschen Bahn sagte der BILD: „Die Gewalttat macht uns betroffen.“ Man plane eine Abstimmung mit der Bundespolizei, ob in den nächsten Tagen mehr Security erforderlich sein wird. Derzeit patrouillieren mehr Polizisten als sonst im Hauptbahnhof, manche von ihnen tragen Maschinenpistolen. Auch der Bahn-Sicherheitsdienst ist aufmerksamer.

Sonderregeln zur EM
Da derzeit die Fußball-Europameisterschaft läuft, gilt ein zusätzliches Waffenverbot rund um alle Bahnhöfe in Stuttgart. Niemand darf gefährliche Gegenstände dabei haben. Dazu zählen Messer, aber auch Scheren, Schusswaffen oder Abwehrsprays. Ein Verstoß hat bis zu 25.000 Euro Zwangsgeld zur Folge. Das Verbot gilt noch bis zum Ende der Meisterschaft am 15. Juli. In der Stuttgarter Innenstadt gilt ebenfalls eine Waffenverbotszone.

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Martin Beier