Nach einem Großalarm sind alle deutschen Bürger dringend aufgefordert, ihre Häuser nicht zu verlassen. Der Grund ist eine heftige Explosion in Deutschlands größtem Chemiewerk BASF.
Am Montag gegen 12 Uhr hörte man einen heftigen Knall und konnte schon wenig später in einer kurzen Pressemitteilung den Grund dafür lesen. Es sei „in einem Betrieb im Werksteil Süd der BASF SE in Ludwigshafen zu einer Explosion mit Folgebrand“ gekommen. Die Folge war eine riesige Rauchwolke über Mannheim und Ludwigshafen.
Polizei im EinsatzAnwohner riefen die Polizei
Die BASF-Werkfeuerwehr schritt sofort zur Tat. Man schickte auch Umweltmesswagen los, die innerhalb und außerhalb des Werksgeländes unterwegs sind. Eine Sprecherin des Polizeipräsidiums Rheinpfalz bestätigte gegenüber dem SWR, dass mehrere Anrufe von besorgten Anwohnern eingegangen seien, die den lauten Knall gehört hatten.
Offizielle Warnung an alle Bürger
Um 14 Uhr meldete der Konzern: „Der Brand wurde von der BASF-Werkfeuerwehr inzwischen gelöscht. 14 Mitarbeitende wurden bei dem Ereignis leicht verletzt und befinden sich vorsorglich in der Werksambulanz.“ Dennoch gilt eine offizielle Gefahrenmeldung der Stadt und der Feuerwehr: Weil Brandgase freigesetzt werden, kann es in den Stadtteilen Friesenheim, Oppau und Edigheim zu Geruchsbelästigungen und Sichtbehinderungen kommen.
Tipps für richtiges Verhalten
Die Feuerwehr ersucht alle Bürger in den betroffenen Gebieten, das Werk weiträumig zu umfahren, Fenster und Türen geschlossen zu halten und Lüftungen sowie Klimaanlagen auszuschalten. Warnungen gingen auch über die Apps Katwarn und Nina raus. Besorgte Menschen können sich beim Gefahreninformationstelefon der Stadt Ludwigshafen (Telefonnummer 0621 5708 6000) melden und nach dem aktuellen Stand der Warnung erkundigen.
Aktie stürzte an der Börse ab
14 Mitarbeitende wurden leicht verletzt und befinden sich vorsorglich in der Werksambulanz. Die Explosion hatte zudem sofort wirtschaftliche Folgen: Die Aktien des Unternehmens rutschten nach der Mitteilung ans Ende des Dax, wie das „Handelsblatt“ berichtet. Mit 42,51 Euro sanken die Titel zeitweise auf den tiefsten Stand seit Ende November.
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Also, BASF verschwindet aus Deutschland und kurz zuvor brennt das Werk ab? Zahlt die Versicherung gut?
Bedauerlich solche Explosion für die Betroffenen. Die Wahrheit erfahren WIR aber so wie so NICHT .Welche Umstände dazu geführt haben.