Ab Dezember dieses Jahres werden gleich mehrere beliebte deutsche TV-Sender eingestellt. Betroffen sind Tagesschau24, Phoenix, ARD-alpha und ZDFinfo, von denen nach der Einsparung lediglich zwei bestehen bleiben sollen. Die ARD wird zusätzlich die Anzahl ihrer Hörfunkwellen von derzeit 70 auf 53 reduzieren.
Grund für die Reduktion ist ein neuer Reformstaatsvertrag, der ARD und ZDF dazu drängt, ab Dezember mehrere Sender einzustellen. Die Ministerpräsidenten haben laut einem Bericht von “epd Medien” den Vertrag für den öffentlich-rechtlichen Rundfunk offiziell unterzeichnet. Damit müssen ARD und ZDF ihr Angebot an Hörfunk- und TV-Sendern nun deutlich reduzieren. Zwischen den Kultursendern 3sat und Arte soll es in Zukunft zudem eine intensivere Kooperation geben.
Von vier auf zwei Sender
Laut einem Sprecher der Sächsischen Staatskanzlei verläuft der Vertrag planmäßig und soll nach der Ratifizierung durch die Landesparlamente zum 1. Dezember 2025 in Kraft treten. Im Bereich Information, Bildung und Dokumentation wird es nur noch zwei der Sender Tagesschau24, Phoenix, ARD-alpha und ZDFinfogeben, die ARD reduziert zudem die Anzahl ihrer Hörfunkwellen von 70 auf 53. Der Jugendmedienschutz-Staatsvertrag hat des Weiteren neue Anforderungen für Anbieter von Betriebssystemen beim technischen Jugendmedienschutz identifiziert.
Klage wegen Rundfunkbeitrag
Ein neues Verfahren zur Rundfunkfinanzierung ist ebenso angedacht, dessen genaue Umsetzung aber noch ungewiss. ARD und ZDF hatten geklagt, nachdem die Bundesländer der Erhöhung des Rundfunkbeitrags nicht zugestimmt hatten. Die Bundesländer Bayern und Sachsen-Anhalt fordern nun, dass die beiden Anstalten ihre Klagen beim Bundesverfassungsgericht zurücknehmen, was die Sender jedoch ablehnen. Die Länder waren der Argumentation der Finanzkommission KEF nicht gefolgt, die eine Erhöhung des Rundfunkbeitrags um 58 Cent ab dem 1. Januar 2025 empfohlen hatte.
Verbraucherschützer warnen vor Betrug
Bezüglich des Rundfunkbeitrags gibt es derzeit ein großes Ärgernis für die deutschen Bürger: Die Verbraucherzentrale warnt bereits seit Monaten vor der Webseite dein-rundfunkbeitrag.de, die mit unerwarteten Kosten in Höhe von 39,99 Euro schockt. Dabei sind das An- und Abmelden einer Wohnung oder das Ändern von Daten zum Beitragskonto beim Beitragsservice eigentlich für Verbraucher kostenlos.
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Dann also keine Dokumentationen mehr.
Warum werden diese guten Sender abgeschaltet?
Und für den kümmerlichen Rest
ist dann immer noch die Rundfunkgebühr fällig?
Okay, wenn's hilft, den Zwangsbeitrag wenigstens nicht weiter zu erhöhen.
Besser wäre Senkung oder sogar Abschaffung dieses Obolus.
Die Ausgabensituation der Öffentlich Rechtlichen Rundfunkanstallten sollte überprüft werden Die Honorare für Moderatoren sind immens hoch.
All diese sinnfreien Talkshows, all die Shows bei denen es um Geld geht , brauchen wir nicht. Die Sender haben durch Werbung hohe Einnahmen Es würde reichen, wenn bei de ragesschau nur eien Person die Nachrichten vorliest Da braucht man keine 3 Personen. Das Vorlesen der Lottozahlen könnte auch über die Nachrichten erfolgen..Dafür muss nicht extra eine Person auftreten um diese vorzulesen.
Da wird einer der nur eine Karte an jemanden übergibt, der seinen Krempel Antiquitätenhändlern anbietet, innerhalb kurzer Zeit aufgrund eines Vertrages zum Millionär. Da wird mit Geld umgeschmissen. Oder einer bekommt pro Sendung 150 000 Euro Kein Wunderrwenn es da in der rKasse eng wird Anstatt vernünftig mit Geld umzugehen, fordert man höhere Rundfunkbeiträge Hier wäre eine neutrale Kontrollkommission dringend nötig, um das Ausgabeverhalten der Sender zu überprüfen...