Gesundheitsgefahr: Großer Produktrückruf bei Rewe

Ganz aktuell gibt es im Moment eine Produktwarnung für einen Schinken, der im Sortiment von Rewe angeboten wird. Der Supermarkt-Riese warnt eindringlich vor dem Verzehr des Produkts und ruft dieses zurück. In den Verpackungen können Listerien enthalten sein, welche zu schweren gesundheitlichen Problemen führen können.

Aktuell gibt es bei Rewe einen Rückruf. Betroffen davon ist ein Schinken, der in einigen Filialen des Anbieters verkauft wurde. Dabei handelt es sich um den „Wilhelm Brandenburg Farmer-Schinken“, in dem bei Kontrollen offenbar Listerien entdeckt wurden. Es könne daher nicht ausgeschlossen werden, dass es eine mikrobiologische Belastung des Produkts geben könne.

Hergestellt wurde das Produkt von der Firma Wilhelm Brandenburg GmbH & Co. oHG (REWE Group). Wie das Unternehmen mitteilte, ist von diesem Rückruf der „Wilhelm Brandenburg Farmer Schinken“, welcher ein Mindesthaltbarkeitsdatum bis zum 31.07.2022 und die Chargennummer 0009532970 aufweist, betroffen. Alle anderen Produkte können weiterhin problemlos verzehrt werden und sind von dem Rückruf nicht betroffen.

Besonders in Filialen von Rewe in den Bundesländern Brandenburg, Bremen, Hessen, Nordrhein-Westfalen, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen ist der betroffene Schinken verkauft worden. Die Supermarkt-Kette hat nach der Offenlegung der Probleme umgehend reagiert und ruft aus Gründen des vorsorglichen Verbraucherschutzes die betroffenen Produkte nun zurück. In allen Niederlassungen des Unternehmens kann der betroffene Schinken zurückgegeben werden und der Kaufpreis wird auch ohne Vorlage des Kassenbons umgehend erstattet.

Listerien haben die Eigenschaft, dass es innerhalb von 14 Tagen nach dem Verzehr von betroffenen Produkten zu einer Infektion kommen kann, die unter anderem mit Durchfall und Fieber einhergehen können. Das betrifft in erster Linie Menschen, die vom Grunde her über ein geschwächtes Gesundheitssystem verfügen, aber auch Schwangere und Senioren. Bei all diesen Gruppen kann es zu einem schweren Verlauf der Krankheit kommen. In seltenen aber schlimmen Fällen führt es zu einer Blutvergiftung und Hirnhautentzündung. Es wird geraten, im Falle von Symptomen umgehend einen Arzt aufzusuchen.