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Gefangen und gequält: 189 Türkei-Urlauber in Todesangst

Diesen Türkei-Urlaub werden die 189 Opfer ihr Lebtag nicht vergessen: Sie waren Höllenqualen und Todesangst ausgesetzt, als sie ein Flugzeug mit ausgefallener Klimaanlage bestiegen und die Temperatur auf 52 Grad anstieg. „Es war brenzlig“, erinnert sich ein Passagier.

Die 189 Türkei-Urlauber, darunter zahlreiche Deutsche, wollten am 6. Juni von Antalya nach Münster fliegen und bestiegen abends eine Boeing 737-800 der „Mavi Gök Airlines“. Was sie nicht wissen konnten: Die Klimaanlage der Maschine war bereits vor dem Start ausgefallen.

Um 20.15 Uhr hätte der Flieger eigentlich planmäßig starten sollen. In Antalya war es sogar am Abend noch 41 Grad heiß, bereits beim Einstiegen wurde den Passagieren klar, dass hier etwas gewaltig nicht stimmte.„Als wir einstiegen, bemerkten wir sofort die Hitze im Flieger“, erzählt ein Betroffener der BILD. Das Flugzeug stand fast eine Stunde auf dem Rollfeld, die Temperatur kletterte unermüdlich nach oben. Schließlich zeigte das Thermometer lebensgefährliche 52 Grad!

Für die Menschen an Bord wurde die Situation schnell gefährlich. Vor allem die Kinder kamen schnell in einen immer schlechteren Zustand. „Die Kinder wurden immer lauter, es lief bei jedem das Wasser. Die Situation war sehr brenzlig“, so der Zeuge. „Ein Vater und eine Frau hatten Todesangst um ihre Kinder. Die Panik übertrug sich auf alle.“

Die Besatzung schien sich allerdings nicht davon abhalten zu lassen, die Flugvorbereitungen fortzusetzen. Schließlich rollte die brütend heiße Boeing in Richtung Startbahn. Ein türkisch sprechender Arzt ergriff schließlich die Initiative und richtete einen dramatischen Appell an die Crew: „Er sagte, wenn wir jetzt starten, werden die Kinder es nicht überleben.“

Der Pilot lenkte ein und kehrte schließlich zum Terminal zurück, wo aber seitens der Fluggesellschaft keinerlei Hilfe angeboten worden sein soll – nicht einmal Wasser. Die Airline gab mittlerweile eine Stellungnahme heraus, in der es heißt: „Die Sicherheit und das Wohlergehen unserer Passagiere und Besatzung haben höchste Priorität.“ Man wolle mit den zuständigen Behörden zusammenarbeiten, um solche Zwischenfälle in der Zukunft vermeiden zu können.

Die von den Erfahrungen gezeichneten Passagiere der „Mavi Gök Airlines“ konnten schließlich mit fast vier Stunden Verspätung Richtung Heimat starten – in einem anderen Flugzeug.

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  • Eine noch dümmere Überschrift konntet ihr wohl nicht finden was ? Ist klar- den Türken bei erstbester Gelegenheit diskreditieren. Was wäre denn in passiert im selben Fall? Seid ihr besser oder was? Hinterm Schreibtisch große Fresse ausreißen. Das könnt ihr am besten!!!!

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Martin Beier