Das Coronavirus ist auch in Deutschland wieder stark auf dem Vormarsch und mehrere Bundesländer haben erneut erhebliche Einschränkungen beschlossen. Eine FFP2-Maske ist zudem in vielen Bereichen des öffentlichen Lebens zur Pflicht geworden. Doch stellt sich bei vielen die Frage, wie gut diese Masken eigentlich tatsächlich vor einer Ansteckung schützen.
Neue Erkenntnisse dazu bringen zwei Untersuchungen, die zum einen in Göttingen und zum anderen in München durchgeführt wurden. Dabei wurde die Schutzwirkung sowie die Wiederverwendbarkeit der Masken unter die Lupe genommen.
Wie schnell sich eine ungeimpfte Person mit dem Coronavirus infizieren kann, wenn sie mit einem Corona-Patienten in Kontakt kommt, war Gegenstand der Untersuchung am Max-Planck-Institut für Dynamik und Selbstorganisation. Dabei fanden die Forscher heraus, dass das Ansteckungsrisiko ohne eine Maske bei rund 100 Prozent lag, wenn nur fünf Minuten Kontakt bestand. Und dies war selbst dann der Fall, wenn die beiden Personen drei Meter auseinander standen. Hingegen lag die Ansteckungsgefahr lediglich im Promillebereich, wenn der Ungeimpfte eine gutsitzende FFP2-Maske trug, die auch die Ränder sicher bedeckte. Dabei war der Schutz auch bei einem sehr geringen Abstand zum Infizierten gegeben. Bei rund vier Prozent lag das Infektionsrisiko bei einer eher schlechtsitzenden Maske.
Mehrfachnutzung bei Großteil der Masken möglich
Grundsätzlich sind die Masken nur zum einmaligen Gebrauch ausgelegt, doch zeigt sich, dass man auch bei mehrfacher Nutzung das Infektionsrisiko um ein Vielfaches reduziert, wenn man die Maske ordnungsgemäß bei 80 Grad im Backofen getrocknet hat. Dies ist bei einer weiteren Untersuchung festgestellt worden, die an der Hochschule in München durchgeführt wurde. Die Filterleistung nahm zwar bei der Mehrzahl der untersuchten Masken erheblich ab, doch war sie noch immer im nutzbaren Bereich und die Schutzwirkung weiterhin gegeben. Im Ergebnis kommen die Forscher zur Erkenntnis, dass bei 12 von 15 Masken eine Mehrfachnutzung kein Problem darstellt.
Hier sehen Sie eine Aufstellung der untersuchten Masken:
Ht Jiu Zhou | Edeka | gut |
Baner | Rewe | gut |
Textilmacher | Netto | sehr gut |
Leikang | Penny | bedingt geeignet für Wiederverwendung |
Jifa | Lidl | gut |
Vitalis | Aldi | gut |
Multitec | Aldi | gut |
LD Lindenpartner | DM | gut |
Altapharma | Rossmann | mangelhaft |
CRDlight | Amazon | gut |
Europapa | Amazon | gut |
Vock Faciem | Amazon | gut |
2M Aura 9320 | Amazon | sehr gut |
Mea Vita | Otto | mangelhaft |
MC Medical | Otto | gut |
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Kommentare anzeigen
So ein Schwachsinn hier auf dieser Seite! FFP2-Masken sollen verhindern, dass die Atempartikel nicht in die Umwelt gelangen, d.h. ANDERE sollten sich dabei nicht anstecken.
Für einen selbst ist der Schutz nur marginal, für diesen Zweck gibt es FFP3-Masken.
Die sind wahrscheinlich auch teurer? Abgesehen davon, FFP2-Masken sind NICHT für einen längeren und dauerhaften Einsatz gedacht.
Hier wird auch nur Sch... erzählt ...