Familientragödie in Brandenburg schockt


In einem Haus südlich der Hauptstadt sind am gestrigen Samstag fünf Menschen tot aufgefunden worden. Darunter waren nach Angaben der Polizei auch drei Kinder. Alle wiesen Schuss- oder Stichverletzungen auf. Momentan behandelt die Polizei den gesamten Vorgang als ein Tötungsdelikt.

Bislang gibt es nach dem Fund von fünf toten Personen noch keine genauen Erkenntnisse, wie es zu den Umständen in dem Haus in Königs Wusterhausen gekommen war. Die Untersuchungen seitens der Ermittler laufen aber auf Hochtouren, wie sowohl Staatsanwaltschaft als auch Polizei mitteilten.

Am Samstagmittag war die Polizei von Zeugen darüber informiert worden, dass mehrere Personen leblos aufgefunden worden. Über die Vorgänge in der brandenburgischen Ortschaft hatten mehrere Medien berichtet. Beim Eintreffen der Beamten konnte nur noch der Tod der fünf Personen in dem Einfamilienhaus im Ortsteil Senzig festgestellt werden. Unter den Opfern befanden sich auch drei Kinder, 4, 8 und 10 Jahre alt. Die Eltern der Kinder sind ebenfalls Opfer der Tat geworden und waren beide jeweils 40 Jahre alt, hieß es in einer gemeinsamen Erklärung der Staatsanwaltschaft und der Polizei.

Die Ermittler gehen derzeit von einem Tötungsdelikt auf, denn an allen Opfern sind Schuss- und Stichverletzungen gefunden worden. Weitere Informationen liegen bislang noch nicht vor, die kriminalpolizeilichen Ermittlungen laufen derzeit aber auf Hochtouren. Zudem ist ein Sachverständiger des Brandenburgischen Instituts für Rechtsmedizin zugegen, um sich ein Bild von der Situation zu machen.

Was genau zu dieser Familientragödie geführt hat, ist bislang noch nicht klar. Auch sind bislang noch keine Hinweise auf einen möglichen Täter gefunden worden. Allerdings heißt es, dass sich die Bewohner des Einfamilienhauses in Quarantäne befunden hätten.

Knapp 40.000 Einwohner leben in der Gemeinde, die sich süd-östlich von Berlin befindet. Bis zu einer Reform der Gemeindegebiete war der Ortsteil Senzig eine eigenständige Ortschaft, die sich durch viele Einfamilienhäuser auszeichnet.

Anwohner hatten gestern Abend am Ort der Tragödie eine Kerze aufgestellt. Jeder in dem Ort kannte die Familie und viele können es nicht fassen, dass es in ihrer Gemeinde zu einer solchen Tat kommen konnte. Das Haus der Familie war erst vor wenigen Jahren gebaut worden, als diese in den Ort gezogen war.

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Stuart Henderson