Dutzende Verletzte: Schweres Achterbahnunglück im Legoland

Familien lieben die kleinen bunten Steine und für viele ist es ein Traum, einmal im Legoland sein zu können. Der Park im schwäbischen Günzburg ist nun aber von einem schrecklichen Unfall in einer Achterbahn überschattet worden. Zwei Züge sind dabei involviert, es gab offenbar Dutzende Verletzte. Dies ist bereits der zweite schwere Unfall in einer Achterbahn innerhalb von wenigen Tagen.

Am heutigen Tage hat sich in dem beliebten deutschen Freizeitpark „Legoland“ ein schweres Achterbahnunglück ereignet. Dabei sollen nach ersten Angaben der Retter mindestens 34 Menschen verletzt worden sein, darunter auch zwei, die schwere Verletzungen davontrugen.

Die zuständige Polizei im schwäbischen Günzburg hat über einen Sprecher mitteilen lassen, dass derzeit noch die Einzelheiten des Geschehens untersucht werden, aber tatsächlich mindestens 34 Personen zu Schaden gekommen sind. Nach ersten Erkenntnissen habe ein Zug der Achterbahn plötzlich scharf gebremst, ein weiterer ist dann hinten aufgefahren. Besonders Prellungen und Schürfwunden sind bei vielen der Verletzten aufgetreten.

Ort des Unglücks war den Angaben einer Sprecherin von Legoland der Bahnhofsbereich der Achterbahn „Feuerdrache“. Am frühen Nachmittag war bereits einer der beiden Züge geräumt worden, bei dem zweiten seien die Evakuierungsmaßnahmen im vollen Gange. Dabei sind alle verfügbaren Rettungskräfte aus dem Legoland und der Umgebung zusammengezogen worden. Der Park selbst ist aber nicht geschlossen worden, die Untersuchungen zur Unfallursache laufen parallel.

Der „Feuerdrache“ startet zunächst in einem Bereich, der überdacht und abgedunkelt ist. Weiter geht die Fahrt dann an der frischen Luft über eine längere Strecke mit viel Gefälle und einigen engen Kurven. Als Spitzengeschwindigkeit gibt der Park 29 Stundenkilometer an. Wie schnell der zweite Zug auf den Stehenden auffuhr, ist ebenfalls Gegenstand der Ermittlungen.

Leider reißen momentan die schlechten Nachrichten aus Freizeitparks nicht ab. So gab es am vergangenen Wochenende in Klotten an der Mosel einen tödlichen Vorfall in einer Achterbahn, bei der eine 57 Jahre alte Frau während der Fahrt aus der Attraktion fiel. Für sie kam jede Hilfe zu spät. Was zu dem Unglück führte, ist bis heute noch nicht abschließend geklärt.

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Sara Breitner