Seine Wortwahl ist oft markig, der Inhalt seiner Drohung unverhohlen. Der tschetschenische Machthaber Ramsan Kadyrow hat in einem Video, das jüngst veröffentlicht wurde, geprahlt, die Ukraine sei eine abgeschlossene Angelegenheit, vielmehr interessiere ihn jetzt Polen. Das Land solle seine Waffen niederlegen und um Verzeihung bitten.
Polen rückt aktuell in den Blick des Machthabers der Republik Tschetschenien, Ramsan Kadyrow. In einem Video, welches derzeit die Runde macht, prahlt er: „Die Ukraine ist eine abgeschlossene Sache. Mich interessiert Polen”. Der Angriffskrieg gegen das russische Nachbarland unterstützt er ausdrücklich. Mit einer Vielzahl von Kämpfern ist er direkt an dem Konflikt beteiligt. Dem polnischen Volk drohte er offen mit Gewalt: „Nach der Ukraine, wenn wir das Kommando haben, zeigen wir euch in sechs Sekunden, wozu wir fähig sind”. Das Land solle alle seine Söldner zurückziehen und die Waffen niederlegen. Darüber hinaus erwarte man eine Entschuldigung für das, was dem russischen Botschafter angetan wurde, so der Machthaber.
Traditionell werden am 9. Mai die Feierlichkeiten zum Ende des 2. Weltkrieges begangen. Am „Tag des Sieges“ war Moskaus Botschafter in Polen von Demonstranten mit roter Farbe besudelt worden. Auf dem Friedhof für sowjetische Soldaten hatten ihn zahlreiche Demonstranten als „Mörder“ und „Faschisten“ bezeichnet.
Parallel zu seinen Hassreden hatte Kadyrow eingeräumt, dass zu Beginn der Operation in der Ukraine erhebliche Fehler gemacht wurden. In einem Forumsbeitrag sagte er: „Am Anfang gab es Fehler, einige Unzulänglichkeiten gab es, aber jetzt läuft alles hundertprozentig nach Plan.”
Unterdessen gab das Verteidigungsministerium in London bekannt, es seien nach neuesten Erkenntnissen tausende Kämpfer aus der autonomen Teilrepublik in der Ukraine im Kampfeinsatz. Mit ihrer Hilfe soll der gegnerische Widerstand gebrochen werden. Vor allem im Kampf um die Hafenstadt Mariupol sowie in der Region um Luhansk seien sie im Einsatz, so der Tenor aus Großbritannien.
Die Einheiten würden allem Anschein nach vor allem aus Freiwilligen bestehen, doch sind auch Mitglieder der Nationalgarde, die zum Schutz des Machthabers eingesetzt sind, bei den Kämpfen zugegen. Der Einsatz wird dem Vernehmen nach von Kadyrow selbst überwacht. Unterdessen gehen die britischen Geheimdienstler davon aus, dass ein Cousin des Despoten die Kampfhandlungen in Mariupol leitet.
We use Cookies.
Kommentare anzeigen
Herr Kadyrow scheint die Begriffe ihr und wir nicht unterscheiden zu können.
Es ist richtig, dass ausländische Kämpfer sowohl die Urkraine verlassen wie auch um Verzeihung bitten sollten; dabei handelt es sich aber um tschetschenische wie russische Kämpfer, die die friedliche Ukraine überfallen haben, unzählige Menschenrechtsverletzungen begehen und nun auch noch die Tatsachen verdrehen.
Wie tief muss man sinken, um so-etwas zu machen.
Das sind keine Menschen, das sind Bestien!!!!!!! die es nicht wert sind zu leben.