Dringende Sicherheitswarnung für WhatsApp: Gefährlicher Osterbetrug

Ein angebliches Gewinnspiel der beliebten Schokoladen-Firma Milka macht aktuell auf WhatsApp die Runde. Der Hersteller Mondelez allerdings warnt alle Menschen, die dieses Gewinnspiel, in dem angeblich Geschenkkörbe verlost werden, erhalten: Es handelt sich bei dem Kettenbrief um eine gefährliche Fälschung. Denn tatsächlich versuchen Betrüger auf diesem Wege den Empfangenden in eine Abofalle zu locken und im besten Falle noch einen Trojaner auf seinem Smartphone zu hinterlassen.

Mondelez warnt: „In unterschiedlichen Medien werden Konsumenten häufig auf falsche Milka Gewinnspiele hingewiesen! Hierbei handelt es sich um Klick-Köder, welche in ein Gewinnspiel überleiten. Diese Aktionen sind nicht aus unserem Hause. Unsere Marke Milka steht mit diesen Gewinnspielen in keinem Zusammenhang. Sie verfolgen nur den Zweck personenbezogene Daten zu erhalten, um die Teilnehmer im Anschluss zu kontaktieren.“

Klickt man die Nachricht einmal an, landet man sofort auf einer russischen Domain. Und dort endet das Gewinnspiel auch noch nicht. Zunächst wird hier nämlich vom Nutzer verlangt, Fragen zu beantworten. Im Anschluss dann soll die Nachricht an 20 weitere Kontakte geleitet werden. Nur so nehme man dann endgültig an der Verlosung der Geschenkkörbe teil.
Wer das gesamte Prozedere durchzieht, läuft den Betrügern damit dann direkt in die Arme. Im Anschluss werden im Worst-Case dann auch noch Schadsoftware installiert. Ist das passiert, hilft nur noch eine gründliche Neuinstallation der Smartphone-Software, um sich vor Fehlfunktionen und anderen betrügerischen Missbräuchen zu schützen.

Unklar ist bislang, wer hinter der Schadsoftware steckt. Beschwerden kamen nicht nur aus Deutschland. Auch in Argentinien und Großbritannien scheint die Milka-Aktion in vollem Gange.

Leider ist ein genereller Schutz vor derartigen Nachrichten nicht möglich. Am Ende hilft nur die Aufmerksamkeit und der gesunde Menschenverstand um nicht das Opfer einer solchen Betrugsmasche zu werden.

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Jerry Heiniken