Eine schneereiche Wetterlage nimmt Kurs auf Deutschland. Fast überall rieselt bald Schnee. Der Wintereinbruch beginnt schon am Donnerstagabend. Vielerorts könnte der 1. Advent weihnachtlich weiß werden.
Am Donnerstagabend stellt sich über Deutschland der Winter ein. Autofahrer müssen ab jetzt mit glatten Straßen und Schneefall rechnen. Die Schneeschauer beginnen im Süden Deutschlands sowohl im Schwarzwald als auch in den Alpen. Ähnlich entwickelt sich die Wetterlage am Freitag im Mittelgebirge. Dann könnte es auch in den tieferen Regionen rieseln. Wolken und Sonne wechseln sich vielerorts ab. Gleichzeitig pendeln die Temperaturen zwischen 3 und 5 Grad.
„Der Winter-Express nimmt nun Fahrt auf. Eine erste Kaltfront mit Schnee kommt am Freitag im Voralpenland und in den Alpen. Eine zweite Wetterfront folgt am Samstag mit Polarluft“, beschreibt Klimatologe Dr. Karsten Brandt von Donnerwetter.de die Lage auf Rückfrage der „Bild-Zeitung“.
Zum Wochenende zieht die schneereiche Wetterlage dann auch weiter über den Rest der Bundesrepublik. In höheren Lagen sind Schnee-, Schneeregen- und Graupelschauer sicher. Im Westen Deutschlands können auch in tieferen Lagen erste Flocken fallen. Diese Wetterlage breitete sich am Sonntag dann auch über den Osten Deutschlands aus.
Zum 1. Advent darf man fast überall mit ersten Schneeflocken rechnen. Weiß werden die Straßen allerdings nur in den klassischen Schneeregionen. Im Süden Deutschlands sowie in Höhenlagen ab 500 Metern kann der Schnee durchaus liegen bleiben. Auch im Thüringer Wald, im Harz und in der Eifel rechnet Brandt bereits mit ersten Scheemännern. Die haben sogar echte Überlebenschancen. Denn dort stellen sich frostige Temperaturen unter 0 Grad ein.
Winterfeeling garantiert: Am Wochenende bildet sich in den Höhenlagen perfektes Schneemann-Wetter – ein kleiner Trost für all jene, die schmerzlich auf Weihnachtsmärkte verzichten müssen. Zumindest das Wetter sorgt für vorweihnachtliche Stimmung.
In den Bergen können sich am Wochenende sogar bis zu 30 Zentimeter Neuschnee anhäufen. Winterfreunde können also schon einmal die Skier aus dem Keller holen. Weitere Schneefälle sind durchaus noch möglich.
Und wie geht es weiter? In der kommenden Woche bleibt die winterliche Lage zunächst bestehen. Das bestätigen mehrere Wettermodelle. Wer den Winter liebt, sollte die Zeit auch intensiv ausnutzen. Die Langzeitprognosen sprechen nämlich für einen insgesamt milden Winter, ein bis zwei Grad wärmer als das langjährige Mittel.
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