Im Sommer hat die Delta-Variante voll zugeschlagen. Die Zahl der neuen Infektionen in den USA erreicht seitdem immer wieder neue Höchststände. Mittlerweile kommt es aber zu einer langsamen Entspannung, doch die Todeszahlen sind dramatisch.
Am Wochenende war es traurige Gewissheit. In den USA ist die Zahl der täglich an oder mit Corona verstorbenen Menschen auf über 2.000 gestiegen. Letztmalig war dies im März der Fall, berichtet die „New York Times“ in einem Beitrag. Grund dafür sind die in den vergangenen Wochen stark gestiegenen Neuinfektionen. Dies ist vor allem auf die extrem ansteckende Delta-Variante des Coronavirus zurückzuführen. Dabei gab es Tage, an denen bis zu 160.000 Neuinfektionen gemeldet wurden. Auch wenn ein leichter Rückgang zu verzeichnen ist, so sind es momentan immer noch durchschnittlich 148.000 pro Tag.
Parallel zu der Abnahme der Neuinfektionen kam es zu der Situation der immer weiter steigenden Todesfälle. Dieser Wert lag dabei bei rund 2011 pro Tag, was einem Anstieg von gut 29 Prozent innerhalb der letzten Vierzehn Tage bedeutet. Zusammengerechnet sind in der gesamten Zeit der Pandemie inzwischen rund 674.000 Menschen an einer Infektion mit dem Virus verstorben.
Auffällig ist, dass besonders viele Todesfälle aus nur zwei Bundesstaaten gemeldet wurden. Gut 30 Prozent entfallen dabei auf Texas und Florida, denn hier sind in der Vergangenheit die Sicherheitsmaßnahmen gegen das Virus dramatisch reduziert worden. So gibt es keine Pflicht, in öffentlichen Gebäuden eine Maske zu tragen, parallel dazu haben beide Bundesstaaten eine sehr geringe Impfquote. Bei lediglich 56 Prozent liegt dieser Wert in Florida, noch weniger sind es mit knapp der Hälfte in Texas.
Schaut man auf die gesamten USA, so werden die Zahlen nicht wirklich besser. Die Quote der Impfungen liegt bei 54 Prozent. Wie sich inzwischen herausgestellt hat, ist einer von 500 Bürgern des Landes an dem Virus gestorben. Dabei schützen die Vakzine, die in den USA verwendet werden, nachweislich vor einer schweren Erkrankung, sollte es zu einer Infektion kommen. Zugelassen sind derzeit Impfstoffe von Biontech/Pfizer, Moderna und Johnson & Johnson.
Und die Krankenhäuser sind voll mit Infizierten, die einen komplizierten Verlauf der Erkrankung haben. Laut CNN sind es aktuell 90.000 Menschen, doch geht die CDC, die staatliche Gesundheitsbehörde davon aus, dass sich innerhalb von vier Wochen ein Rückgang einstellen wird. Und der Trend scheint sich zu bestätigen. Aber bis dahin wird es wohl noch viele Corona-Tote zu beklagen geben.
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Sehen wir‘s doch mal so:
Die Erde leidet unter einer massiven menschlichen Überbevölkerung.
In nahezu jeder Spezies regelt die Natur so ein Phänomen mit entsprechenden eindämmenden Krankheiten (Beispiel Vogelgrippe, Schweinepest, Myxomatose oder RHD bei Kaninchen, etc). Warum sollte der Mensch als selbsternannte „Krone der Schöpfung“ davon verschont bleiben? Seichen gab es immer wieder mal (Pest, Cholera, Pocken, etc), nur dass wir heute medizinisch so weit sind, dass wir die meisten Viren schnell in den Griff bekommen. Und auch Corona bei Corona kann nun naherzu jeder Mensch mittlerweile selbst entscheiden, ob er sich der Gefahr eines tödlichen Verlaufs stellt oder nicht…. Im Prinzip tut doch jeder, der sich nicht impfen lässt, potentiell was gegen die oben genannte Überbevölkerung… Hört also endlich auf jeden Impfgegner belehren zu wollen! (sarkasmusmodus off)
Kann man in der Tat durch Sarkasmusbrille betrachtet, genau so interpretieren!
Die Dummen sterben nicht aus, oder vielleicht doch?! .....so ein bisschen vielleicht?!